Absa Cape Epic Prolog: Geismayr und Rohrbach in Gelb

Centurion-Vaude gewinnt Auftakt vor Fumic und Avancini

Die ersten 20 Kilometer der 15. Absa Cape Epic wurden bei den Herren zur Triumph-Fahrt für Daniel Geismayr und Nicola Rohrbach vom oberschwäbischen Team Centurion-Vaude. Der Österreicher und der Schweizer holten sich in Kapstadt den Prolog, 18 Sekunden vor Manuel Fumic und Henrique Avancini von Cannondale Factory Racing. Auf Rang drei überraschten der Spanier Francesc Guerra Carratero und Luis Pinto (ESP/POR) von Scott-Buff, die bei den Zeitfahren 49 Sekunden zurücklagen.

 

Auf den letzten fünf Kilometern, als sich die technischen Passagen in den Weg stellten, konnten die Cross-Country-Spezialisten Fumic und Avancini noch mal sechs Sekunden gut machen, doch Rohrbach und Geismayr sind auch keine schlechten Fahrtechniker und brachten 18 Sekunden Vorsprung ins Ziel.

„Ein großartiges Gefühl den Prolog zu gewinnen und morgen im Gelben Trikot in die erste Etappe zu gehen“, kommentierte Daniel Geismayr. „Wir haben in den vergangenen Tagen bereits gespürt, dass wir gute Beine haben und haben aufs Podium gehofft. Aber zu gewinnen ist unglaublich.“

Nicola Rohrbach sprach von einem „emotionalen Moment“, für den sie monatelang hart gearbeitet hätten.

Manuel Fumic und Henrique Avancini, die im Vorjahr den Prolog gewonnen hatten, zeigten sich mit ihrer Leistung „zufrieden“, wie Avancini im Interview erklärte. „Wir haben einen guten Job gemacht, Rohrbach und Geismayr waren super stark heute.“

Manuel Fumic verwies darauf, dass „erst der Anfang“ gewesen sei. „Wir sind definitiv zufrieden, es ist alles gut.“

Fünf Teams innerhalb einer Minute

Die 20 Kilometer am Tafelberg streuten nicht so sehr wie der damals längere Prolog das im Vorjahr getan hatte. Fünf Teams lagen innerhalb einer Minute. Titelverteidiger Nino Schurter und Matthias Stirnemann (Scott-Sram) nehmen als Vierte 56,5 Sekunden Rückstand mit in die zweite, 110 Kilometer lange Etappe, Jaroslav Kulhavy und Howard Grotts (Songo-Specialized) als Fünfte eine Sekunde mehr.

Marathon-Weltmeister Alban Lakata und sein Partner Kristian Hynek (Canyon-Topeak) verloren als Sechste beim Prolog mit 1:12 Minuten auch deutlich weniger als voriges Jahr, wo sie als 17. gleich mal mit 5:20 Minuten ins Hintertreffen gerieten.

Unerfreulich endete der Prolog für den fünffachen Sieger Karl Platt und seinen Schweizer Partner Urs Huber. Das Bulls-Duo belegte Rang 17, 2:39 Minuten hinter den Siegern.

Besser waren die Teamkollegen Simon Stiebjahn und Tim Böhme platziert. Sie hatten 2:26 Minuten Differenz und wurden damit 13.

Noch schneller waren Markus Bauer und sein belgischer Partner Frans Claes (Kulu Manzi Project), die 2:16 Minuten zurück Elfte wurden.

Ergebnisse

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