Absa Cape Epic#5: Erster Etappentriumph für Sabine Spitz und Yana Belomoina

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Sabine Spitz (vorne) führte Yana Belomoina (verdeckt hinter Annika Langvad) am sechsten Tag zum ersten Etappensieg
© Sam Clark/Cape Epic/SPORTZPICS

Olympiasiegerin Sabine Spitz und ihrer Partnerin Yana Belomoina (Sport for Good) ist am sechsten Tag des Cape Epic der erste Etappenerfolg gelungen. Das deutsch-ukrainische Duo gewann die 93 Kilometer von Wellington nach Boschendal zwei Minuten vor den Gesamtführenden Annika Langvad/Ariane Kleinhans (Spur-Specialized) und 2:55 Minuten vor Adelheid Morath und Sally Bigham (Topeak-Ergon). In der Gesamtwertung führt weiterhin Spur-Specialized vor Topeak-Ergon und Sport for Good.

Auf der als Königsetappe ausgewiesenen fünften Etappe mit ihren 2500 Höhenmetern beharkten sich die drei besten Damen-Teams fast über die gesamte Distanz.

„Es gingen immer wieder Attacken“, berichtet Adelheid Morath. „Wir mussten ziemlich leiden, aber es war ein super Rennen.“ Doch trotz aller Angriffe auch nach dem letzten steilen Anstieg waren Langvad/Kleinhans, Spitz/Belomoina, sowie Bigham/Morath noch zusammen.

Im Downhill fiel dann eine Vorentscheidung. „Zuvor hatte Topeak-Ergon immer mal wieder ein kleines Loch bekommen und ich habe Annika vorgeschlagen nach dem letzten Downhill das zu nutzen und die letzten zwölf flachen Kilometer gemeinsam zu fahren“, gab Sabine Spitz bei der Pressekonferenz Einblick.

Auf dem staubigen Trail mit schlechter Sicht ging tatsächlich eine Lücke auf, doch das Teamwork mit Langvad und Kleinhans war danach nicht von langer Dauer. Ariane Kleinhans konnte etwa sieben bis acht Kilometer vor dem Ziel Tempo nicht mehr halten.

„Wir sind dann einfach unser Tempo weiter gefahren. Yana war heute auch super drauf, ihr hat sicher geholfen, dass es in den ersten Stunden noch nicht so heiß war“, berichtete Sabine Spitz. „Das Ziel war heute nicht die Etappe zu gewinne, sondern möglichst Zeit auf Topeak-Ergon herauszufahren. Dass es jetzt bei der ausgewiesenen Königsetappe mit einem Sieg klappt, das ist natürlich perfekt.“

Annika Langvad gratulierte: „Freut mich für Sabine und Yana, die sind echt stark gefahren. Das Gelände war heute sehr hart, mit weniger Singletrails. Das kam uns nicht so entgegen. Aber wir fokussieren uns auf das Gesamtklassement und freuen uns auf die letzten beiden Tage.“

Adelheid Morath weiter etwas eingeschränkt

„Respekt vor Annika und Ariane. Wir sind super happy über den zweiten Platz, aber ganz aufgegeben haben wir noch nicht“, sagte Sally Bigham. Das Knie Partnerin Adelheid Morath bereitete nicht mehr ganz so viele Schmerzen wie in den beiden Tagen zuvor („nicht gut aber besser, dank super Physio-Betreuung“), doch die Freiburgerin bekannte, dass ihre britische Kollegin in der letzten Phase der Etappe immer die Stärkere sei.

Das Duo geht als Gesamt-Zweite mit 13:45 Minuten Rückstand in die vorletzte Etappe mit Start und Ziel in Boschendal. Auf Rang drei bleiben noch 4:53 Minuten auf Spitz/Belomoina.

Esther Süss und Catherine Williamson (Meerendal-Wheeler) waren lange Zeit nicht weit vom Spitzentrio entfernt. Die Schweizerin und die Britin kamen mit 9:29 Minuten Rückstand ins Ziel und untermauerten damit ihren vierten Gesamtrang (+1:09:22 Stunden), während Hielke Elferink/Elisabeth Brandau (Meerendal-Rocky-EBE) als Tages-Siebte (+28:59) ihren sechsten Platz in der Gesamtwertung an die südafrikanisch-britische Kombination Dalene van Leek/Sharon Laws (Energade Racing) abgeben mussten.

Ergebnisse

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