Afxentia: Für ein Damen-Trio ein Baustein auf dem Weg in die Olympia-Saison

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Sabine Spitz bei ihrem letzten Afxentia-Start 2014. ©Armin M. Küstenbrück/EGO-Promotion

Fast alle starken deutschen Damen treten ab Donnerstag beim Afxentia Etappenrennen auf Zypern an. Für Sabine Spitz und Adelheid Morath ist es eine Stufe auf dem Weg zum Cape Epic, für Helen Grobert einfach eine Standortbestimmung auf dem Weg in die Olympia-Saison.

 

Formcheck, Wettkampf-Belastung, Punkte sammeln, Trainieren. Das sind zusammengefasst die Motive, die man von den deutschen Cross-Country-Spezialistinnen vor dem Afxentia Etappen-Rennen zu hören bekommt.

Sabine Spitz und Adelheid Morath (BH-Sr Suntour-KMC) haben sich ja unter die Cape-Epic-Debütantinnen gemischt. Insofern haben die vier Tage Rennen auf Zypern eine Funktion im Sinne des Formaufbaus für die acht Tage in Südafrika.

Einen „Kick-Off für Südafrika“ nennt Sabine Spitz ihren Start. Allerdings würde sie schon gerne einige Weltranglistenpunkte mitnehmen, denn die ehemalige Nummer eins ist auf Platz 22 abgerutscht. Was bei den Weltcup-Rennen schon ein kleines Handicap ist.

Früher hatte sie etwas Mühe in den ersten Rennen, doch nach einer Umstellung im Winter-Training klappte das in den vergangenen beiden Jahren schon besser. „Das hat sich positiv verändert. Dieser Blutgeschmack im Mund ist ausgeblieben. Sicher geht es mir um einen Trainingseffekt, aber das Starterfeld ist interessant und man weiß hinterher wo man steht“, erklärt die 44-Jährige.

In Zypern lernt sie zudem ihre Cape-Epic-Partnerin, die WM-Dritte Yana Belomoina (CST-Superior-Brentjens) aus der Ukraine, etwas näher kennen.

 

Adelheid Morath: An das neue Bike gewöhnen

Auch für Adelheid Morath liegt der Fokus auf der Wettkampf-Belastung. „Eigentlich ist mir der Weltcup-Auftakt noch zu weit weg, um rennmäßig unterwegs zu sein. Ich nutze die Woche vor allem, um mich an mein Bike zu gewöhnen und mit dem Team zusammen zu sein. Aber klar, es ist ein Rennen der HC-Kategorie und ich bin motiviert“, sagt die Freiburgerin, die zuletzt vier Wochen auf Gran Canaria das Straßenrad bewegte.

Weil die beiden Deutschen das Cape Epic im Grunde auch als Baustein in der Vorbereitung auf die Olympia-Saison nutzen, ist das Afxentia im Grunde eine Stufe vor der nächsten.

 

Helen Grobert will sehen, wo’s noch fehlt

Helen Grobert (Ghost Factory Racing) geht da sogar noch eine Ecke entspannter rein. „Ich kann bei den Rennen schauen, wie ich aus dem Winter rausgekommen bin. Die Wettkämpfe fahre ich schön aus dem Training heraus. Danach werde ich sehen, woran ich noch arbeiten muss und wo ich stehe“, erklärt die Deutsche Meisterin.

Für Elisabeth Brandau (Radon-EBE Racing) geht es um beim Afxentia um mehr. Nach dem fast nahtlosen Übergang aus der Cyclo-Cross-Saison muss die Deutsche Meisterin in dieser Disziplin erst mal Punkte sammeln, um ihre 99. Position in der Weltrangliste zu verbessern.

Damit hat sie bereits auf der griechischen Insel Salamina erfolgreich begonnen. Wie gut sie das stramme Programm verkraftet hat, wird sich zeigen. „Beim Afxentia wird das sicher anders. Ich kann drauf hoffen, dass die anderen noch keine Rennen bestritten haben und etwas Zeit brauchen“, so Brandau.

Nadine Rieder (AMG-Rotwild) stellt sich auf Zypern erstmals der Konkurrenz und auch sie würde gerne Punkte sammeln um sich von Platz 72 weiter nach vorne zu arbeiten.

Ihre Teamkollegin, die U23-Meisterin Sofia Wiedenroth, wagt beim Afxentia ebenfalls ihren persönlichen Saisoneinstieg.

 

 

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