Afxentia#1: Vogels erster Sieg im neuen Team

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Florian Vogel: Auftaktsieger beim Afxentia ©Armin M. Küstenbrück/EGO-Promotion

Wie bei den Damen, so bei den Herren: Sieg für die Schweiz und Sieg im ersten Rennen für das neue Team. Florian Vogel gelang für Focus XC der Sieg beim Auftaktzeitfahren des Afxentia Etappenrennens auf Zypern vor Stephane Tempier und Grant Ferguson. Manuel Fumic (Cannondale Factory Racing) wurde Elfter.

Als er die Ziellinie überquert hatte, war Florian Vogel noch etwas kritisch. „Ich habe versucht Tempo zu machen, aber meiner Meinung nach, war ich am Anfang zu schnell“, erklärte Vogel. „Und ich konnte die Vorgabe meines Team-Managers nicht erfüllen den vor mir gestarteten Fahrer einzuholen.“ Matthias Beck, der gemeint war, lachte und Vogel auch. Das war natürlich nicht ernst gemeint, denn das war der Franzose Maxime Marotte (BH-Sr Suntour-KMC) und das ist gewiss kein Schlechter.

Am Ende siegte Vogel zwölf Sekunden vor dessen Landsmann Stephane Tempier (Team BH-Sr Suntour-KMC). Der scheint sich in guter Form zu befinden. „Ja, es war gut, speziell für den Umstand, dass es die erste intensive Einheit ist. Ich habe alles gegeben und bin dann im Downhill etwas in Schwierigkeiten gekommen“, erklärte Tempier.

Grant Ferguson (Betch.nl Superior-Brentjens) an dritter Position war eine kleine Überraschung, einerseits. Andererseits auch nicht. Der Brite zählt noch nicht zu den absoluten Weltklasse-Fahrern, aber er ist bekannt als sehr guter Sprinter.
So konnte er die Ziellinie in einer Zeit passieren, die 21,57 Sekunden langsamer war als die von Vogel (13:57,2 Minuten) und war damit nur die Winzigkeit von 0,28 Sekunden schneller als der Brasilianer Henrique Avancini (Cannondale Factory Racing) und 0,35 Sekunden als Maxime Marotte. Beim Studieren der Ergebnisliste werden sich die beiden wohl überlegt haben, wo sie die Zehntel hätten raus holen können.

Manuel Fumic: Gefühl war gut
Der Cannondale-Profi zeigte sich „nicht positiv überrascht, aber auch nicht enttäuscht“, weder über seine Platzierung, noch über seinen Rückstand von 46 Sekunden auf Vogel. Im Bergdorf Lefkara lag er sieben Sekunden hinter Olympiasieger Jaroslav Kulhavy aus Tschechien, der Zehnter wurde und auf Rang drei fehlten 25 Sekunden.
„Das Gefühl war gut. Mir fehlt so ein bisschen der Punch. Das habe ich gemerkt, wenn der Berg ein bisschen zu lange geworden ist. Aber ich hoffe, dass es von Tag zu Tag besser geht. Von daher ist alles im Plan“, kommentierte er seinen ersten Wettkampf in diesem Jahr.

Markus Schulte-Lünzum war dagegen etwas konsterniert. Der Deutsche Meister und Teamkollege von Sieger Florian Vogel wurde vom, eine Minute später gestarteten, Tschechen Jan Skarnitzl überholt. «Ich habe mich eigentlich ganz gut gefühlt, aber das ich war wohl nicht schnell genug», schüttelte er mit den Schultern. Er landete nur auf Rang 44, 1:44 Minuten hinter seinem Teamgenossen.
Vor ihm rangierte noch Steffen Thum (Rose-Vaujany) auf Platz 40 (+1:40). Dessen Teamkollege Simon Gegenheimer wurde 46. (+1:46).

Ergebnisse

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