Afxentia#3: Defekt bei Annika Langvad macht’s spannend – Jolanda Neff zum Zweiten

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Wie 2014: Jolanda Neff jubelt in Lythrodontas ©Armin M. Küstenbrück/EGO-Promotion


Die dritte Etappe beim Afxentia Etappen-Rennen im Cyprus Sunshine Cup verlief auch bei den Damen sehr turbulent. Am Ende war es Jolanda Neff, zum zweiten Mal dieses Jahr, die ganz oben stand. Annika Langvad wurde Zweite, Margot Moschetti wieder Dritte.

Auch im Damen-Klassement ist noch nichts entschieden. Annika Langvad (Specialized Racing) verteidigte auf den 45 Kilometern zwar ihre Gesamtführung, verlor aber 45 Sekunden ihres Vorsprungs auf Jolanda Neff (Stöckli Pro) und nimmt nun noch 37 Sekunden in den letzten Tag.

Annika Langvad hatte Pech. Sie führte das Rennen an, als sie in den langen Downhill hinein fuhr und ließ auch ihre letzte Begleiterin Margot Moschetti (Betch.nl Superior Brentjens) dort zurück. Doch im letzten Teil des Singletrails erlitt sie einen Reifendefekt und musste bis zur letzten Technischen Zone noch ein ganzes Stück mit diesem Handicap zurücklegen.

Just zu dem Zeitpunkt, als sie die Technische Zone passierten, erreichte Jolanda Neff Margot Moschetti und Langvad sprang wieder auf ihr Bike. Sie schaffte den Anschluss, den sie aber auf einer schnellen Schotter-Abfahrt wieder verlor.
Auch Moschetti fiel zurück. „Ich bin gestürzt“, erzählte die U23-Vizeweltmeisterin. Einige Kratzer am Oberschenkel waren sichtbare Zeichen.

Annika Langvad ging so an Moschetti vorbei und wurde hinter Jolanda Neff Zweite. Die wiederholte so ihren Sieg von Lythrodontas 2014.
„Cool. Als wir in den Singletrail-Anstieg gingen, habe ich gleich mein eigenes Tempo gesucht und gar nicht versucht Annika und Margot zu folgen. Ich hätte nicht gedacht, dass ich sie noch mal sehe, deshalb war ich erstaunt, als wir auf einmal wieder zusammen waren. Cool, das sich die Etappe gewinnen konnte“, kommentierte Neff vor Freude strahlend.

Annika Langvad war natürlich etwas unglücklich über ihren Defekt. „Ich musste schon ein Stück damit fahren. Ich konnte zu Jolanda und Margot noch mal aufschließen, aber dann ist sie (Jolanda Neff) einfach weg gefahren in der Abfahrt auf der Schotterstraße. Wir werden sehen, was morgen passiert. Es wird spannend“, meinte die Dänin. Sie konnte 2014 das Cross-Country-Rennen gewinnen.

Margot Moschetti verlor durch ihren Sturz 2:18 Minuten und in der Gesamtwertung hat sie jetzt 5:37 Minuten Rückstand auf Langvad. Trotzdem zeigte sich die Französin „froh mit den starken Fahrerinnen vorne zu sein“.

Haibike-Ötztal-Fahrerinnen auf den Plätzen vier und fünf
Kathrin Stirnemann (Haibike-Ötztal), die Vierte wurde und auch Vierte in der Gesamtwertung ist (+15:09) dürfte kaum mehr eine Chance aufs Podest haben.
„Es war heute besser als gestern. Ich habe versucht im Anstieg meinen Rhythmus zu fahren. Die letzten zehn Kilometer sind mein Ding und ich habe versucht noch Zeit raus zu holen“, erklärte die Schweizerin.

Ihre Teamkollegin Corina Gantebein lag bis Ende des Downhills auf Rang vier, bevor Stirnemann aufschloss. „Am Ende hatte ich Krämpfe, so dass Kathrin weg fahren konnte“, berichtete Gantenbein, die trotzdem glücklich war mit ihrem Resultat auf der dritten Etappe.

Die konnten Pauline Ferrand Prevot (Rabo-Liv) und Annie Last (Britisches Nationalteam) nicht beenden. Von Ferrand Prevot hieß es, sie hätte Knie-Probleme.

Ergebnisse

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