Afxentia#3: Neff macht’s im Downhill – Morath erneut auf dem Podium

Ergebnisse

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Jolanda Neff: Im Uphill noch in der Defensive, im Downhill dagegen furios. ©Marius Maasewerd/EGO-Promotion

Der dritte Tag des Afxentia-Etappenrennens brachte in Lythrodontas bei den Damen erneut die gleiche Podiumsbesetzung. Wie am Freitag in Lefkara gewann Jolanda Neff (Giant Pro XC) vor Annika Langvad (Specialized Racing) und Adelheid Morath (Sabine Spitz-Haibike). Auf Rang vier folgte der gleiche Name wie gestern: Sabine Spitz (Haibike) folgte vor ihrer jungen Teamkollegin Kathrin Stirnemann.

Wenn es nur bergauf ginge, dann hätte Adelheid Morath sehr gute Chancen gehabt ihren zweiten Etappensieg zu feiern. Die Freiburgerin erreichte den höchsten Punkt der 39,9 Kilometer mit 30 Sekunden Vorsprung auf Jolanda Neff.
Doch die starke Fahrtechnikerin aus der Schweiz tilgte diesen Rückstand auf der folgenden Singletrail-Abfahrt, quetschte sich vorbei holte auch auf den verbleibenden knapp zehn Kilometern bis zum Ziel noch Zeit heraus.

„Für mich war es klar, dass Jolanda an mir vorbei fahren würde. Ich habe versucht sicher runter zu kommen. Ich bin nicht so weit, dass ich mit Jolanda mithalten könnte und auf der anschließenden kurvigen Schotterstraße konnte ich auch nicht so richtig Druck machen“, erklärte Morath. „Aber ich bin wirklich glücklich. Alles ist wie es sein soll um diese Jahreszeit.“

Die Freiburgerin verlor 2:16 Minuten auf Neff, die 1:48:28 Stunden für die Distanz benötigte und jetzt mit 4:02 Minuten auf Annika Langvad aus Dänemark führt.
Die Specialized-Fahrerin konnte Adelheid Morath auch noch passieren und mit 1:29 Minuten Rückstand Tageszweite werden.

Die Deutsche Meisterin Sabine Spitz (Haibike) verpasste das Spitzentrio, fuhr aber mit 4:45 Minuten Abstand einen guten vierten Platz nach Hause. „Ich habe mich nicht schlecht gefühlt, aber am Anfang war es etwas turbulent. Letztlich ist es okay. Und schön, dass ich so starke Teamkolleginnen habe“, meinte die 42-Jährige.

Elisabeth Brandau wurde 21. und bekannte, dass sie sich „in den Singletrails noch nicht so wohl“ fühlt. Zu selten habe sie bisher auf dem Mountainbike gesessen.

Annika Langvad: Noch nicht im Race-Modus
Die Tageszweite Annika Langvad sprach von einem „eigenen Rennen“, das sie gefahren sei. „Ich bin noch nicht wirklich im Race-Modus. Ich will mich hier nicht völlig kaputt fahren. Das Afxentia Etappenrennen ist für mich eine Vorbereitung auf die Cape Epic und dafür ist es perfekt. Es ist vergleichbar, die Trockenheit, die Steine und so weiter“, sagte Langvad, nachdem sie 1:29 Minuten hinter Neff das Ziel erreicht hatte.

Jolanda Neff vergrößerte ihren Vorsprung in der Gesamtwertung auf 4:02 Minuten gegenüber Langvad und 4:57 Minuten gegenüber Morath. „Ich hatte sehr viel Spaß und es war echt cool. Mal sehen, was morgen passiert, aber ich hoffe, ich kann die Führung verteidigen. Ich hatte einen sehr guten Winter, aber vor dem ersten Rennen weißt du nie genau wie du drauf bist. Ich bin froh, dass sich alles so gut anfühlt“, erzählte die zweifache U23-Weltmeisterin.

Wenn ihr kein Defekt oder Sturz unterläuft, dann dürfte Neff Nachfolgerin von Teamkollegin Marianne Vos werden. Adelheid Morath könnte gegen Annika Langvad noch um Rang zwei kämpfen, denn zwischen den beiden liegen nur 55 Sekunden. Dagegen hat Sabine Spitz als Vierte schon 6:51 Minuten Rückstand auf ihre Teamgenossin und damit kaum noch Chancen aufs Podest.

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