BMC Racing Cup Tesserete: Neff zum Fünften – Deutsches Duo auf den Plätzen

 Sabine-Spitz_Tesserete_corner_roots_acrossthecountry_by-Goller
Sabine Spitz auf Kurs in Richtung Platz zwei. ©Erhard Goller

U23-Weltmeisterin Jolanda Neff verließ auch Tesserete ungeschlagen. Die Liv-Fahrerin gewann souverän mit 2:32 Minuten vor Sabine Spitz und 3:02 Minuten vor Adelheid Morath (beide Sabine Spitz-Haibike).

Jolanda Neff war auch in Tesserete nicht zu schlagen. Die 21-jährige Schweizerin setzte sich in der ersten Runde – „gezwungenermaßen“, wie sie sagte – an die Spitze und fuhr vor dem begeisterten Publikum ein Solo, das sie mit 2:32 Minuten Vorsprung auf die Deutsche Meisterin Sabine Spitz ins Ziel brachte.
Neff hatte wieder einmal in den technischen Passagen ihre Vorteile. „Adelheid Morath hat in der ersten Runde die Führung übernommen und ich habe sie am höchsten Punkt noch mal überholt, weil ich wusste, dass ich im Downhill schneller bin. Irgendwie läuft es immer auf das hinaus“, kommentierte Neff lachend.
„Hier, bei den vielen Wurzeln ist es sowieso besser wenn man alleine ist“, meinte die Fahrerin vom Liv-Giant Team nach ihrem fünften Sieg in Folge noch.

Der dreifachen Olympia-Medaillengewinnerin Sabine Spitz blieb da nur das Nachsehen. „Ich habe versucht nicht zu überziehen, weil du dann auf diesem Terrain schnell Fehler machst. Ich bin für heute sehr zufrieden, die Strecke macht mir auch Spaß“, erklärte Spitz.

Ihre Haibike-Teamkollegin Adelheid Morath wurde mit 3:02 Minuten Differenz Dritte, nachdem sie sich zwei Runden lang mit Kathrin Stirnemann (Gränichen) auseinander gesetzt hatte.
„Das war ein cooler Test für den Weltcup-Auftakt. Weil ich vom Training etwas müde war, bin ich sehr zufrieden wie es gelaufen ist“, so Morath. „Es ist viel besser gelaufen, als ich gedacht habe.“

Stirnemann musste den vierten Platz noch an die zweifache Ex-Weltmeisterin Irina Kalentieva (RusVelo) abgeben, die in der zweiten Hälfte des Rennens immer stärker aufkam.
„Am Start habe ich noch meine Probleme. Platz vier ist nicht das, was ich mir vorstelle, aber ich will ja erst beim Weltcup richtig fit sein“, so Kalentieva.

Bei Hanna Klein geht es zäh – Pech für Wrobel
Hanna Klein (BH Suntour-KMC) war mit ihrem 13. Platz (+10:00) nicht zufrieden. „Es lief ziemlich zäh heute. Vielleicht war ich vom Training noch nicht ganz erholt“, meinte sie.
Pech hatte Nina Wrobel (Fujbikes-Rockets), die bis zwei Kilometer vor dem Ziel auf Rang 14 lag, dann aber durch einen Reifendefekt noch drei Plätze verlor.
„Das Gefühl war eigentlich so, wie es sein sollte. Schade, dass ich jetzt wieder Punkte verloren habe“, so Wrobel.

Ergebnisse

Facebook Auto Publish Powered By : XYZScripts.com