Bundesliga Freudenstadt (U19): Ronja Eibl bleibt im Flow

FOTO | Triumphierte auch in Freudenstadt: Ronja Eibl ©Max Fuchs

 

Beim MTB-Bundesligafinale in Freudenstadt blieb die weiße Weste Ronja Eibl (GONSO-SIMPLON Racing Team) sauber. Mit einer Zeit von 1:00:49 sicherte sie sich bei den Juniorinnen ihren fünften Sieg im fünften Rennen. Mit einem Vorsprung von 4:58 Minuten ließ sie Emma Blömeke (ATV Haltern) hinter. Nina Küderle (MTB Team TSV Böhringen) belegte Rang drei (+9:04).

 

Beeindruckend stellte Ronja Eibl auch beim letzten Rennen der Serie ihre Überlegenheit bei den Juniorinnen unter Beweis. Wie bereits in Titisee- Neustadt verzeichnete die Albstädterin Elitezeiten und zum Teil sogar schnellere Rundenzeiten als die Elite-Erstplatzierte, Sabine Spitz. Die deutsche Rennserie verlief für die 18-jährige perfekt.

Bei den Meisterschaften hatte Eibl allerdings oftmals Pech und sie konnte nicht ihre gewohnte Leistung abrufen oder wurde von Defekten gestoppt. „Alles in allem war das für mich eine gute Saison und es ist alles gut durchgelaufen. Ich hatte kaum Defekte, war nie krank und hatte keinen schlimmen Sturz“, erzählte die Siegerin von ihrem Saisonverlauf.

Ihrer Konkurrenz ließ sie in diesem Jahr wenig Chancen. „Ich wusste, dass Ronja in diesem Jahr extrem stark ist“, sagte die Zweitplatzierte, Emma Blömeke, die mit dem zweiten Platz sehr zufrieden war. Die Fahrerin des jungen Jahrgangs hatte einen schlechten Start und musste Eibl ziehen lassen. Dann fand sie ihr Tempo und pedalierte konstant über die vier zu fahrenden Runden. „Für die nächste Saison nehme ich mir vor meine Leistung weiter zu verbessern“, sagte die Fahrerin aus Haltern am See, die Gesamt-Zweite wurde.

Küderle zieht an Fend vorbei

Probleme beim Start hatte auch Nina Küderle, die danach aber gut ins Rennen fand. Die ersten drei Runden blieb sie dicht hinter Leonie Fend, bis sie eine Möglichkeit zum Überholen witterte und am Berg vorbeizog. Ab diesem Zeitpunkt fuhr die Böhringerin ihr Tempo und sicherte sich den dritten Platz. „Ich finde die Strecke sehr cool und sie macht sehr viel Spaß. Das Rennen war ein guter Abschluss“, bilanzierte die angehende Lehramtsstudentin.

Leonie Daubermann (Global Fine Art-Stevens), potenziell größte Konkurrentin von Eibl, musste ihren zweiten Gesamtrang kampflos abgeben, nachdem sie am Samstag im Training aufs Knie gestürzt war und gar nicht antreten konnte.

Text: Anke Schmid

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