Mercedes-Benz sponsert den Weltcup und WM

 

 Der Radsport-Weltverband UCI hat heute eine Partnerschaft mit Mercedes-Benz verkündet. Die schwäbische Automarke wird ab 2018 für drei Jahre Sponsor des UCI Mountainbike-Weltcups und der MTB-Weltmeisterschaften.

 

Auf so eine Nachricht hat man in der Mountainbike-Szene schon lange gewartet. Fünf Jahre nach dem Desaster mit Titelsponsoring von Rocky Roads, das eine beträchtlichen Anteil der Zahlungen schuldig blieb, bekommt der UCI Mountainbike Weltcup also wieder einen Titel-Sponsor und die Weltmeisterschaften einen so genannten Presenting Sponsor dazu.

Dass Mercedes-Benz mit ihrem Offroad- und Vielzweck-Fahrzeug-Bereich in den MTB-Sport einsteigt, das wird in der Szene als ein sehr gutes Zeichen gewertet.

„Das unterstreicht die Attraktivität der Disziplin“

Einfach mal so, davon darf man ausgehen, hat das Unternehmen das auch nicht gemacht. Für das Weltcup-Finale Val di Sole, so lassen einige Zusammenhänge vermuten, engagierte die UCI extra den Spanier José Hermida, um die entsandten Vertreter der Firma in den Sport einzuweihen.

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Auf der Albstädter Weltcup-Seite wurde das Logo schon angepasst.

„Dass eine Weltmarke wie Mercedes-Benz in den Mountainbike-Sport einsteigt, ist natürlich ein großartiges Zeichen und unterstreicht die Attraktivität der Disziplin“, kommentierte Stephan Salscheider von Skyder Sportpromotion, die für die Umsetzung des Weltcups in Albstadt zuständig ist. „Für uns in Albstadt ist es natürlich noch mal was Besonderes, weil es ein schwäbisches Unternehmen ist. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit.“

Plattform für die X-Class-Linie

Ziel des Sponsoring sei es mit der X-Class-Linie die Präsenz im Outdoor-Sport zu erhöhen und Mountainbike mit seiner sehr aktiven Community und der weltweiten Verbreitung scheint da die ideale Plattform zu sein, heißt es in der Pressemitteilung.

Zahlen werden natürlich nicht genannt und so bleibt abzuwarten, welchen konkreten Effekt das Sponsoring für die Veranstalter, aber auch für die Disziplinen selbst haben wird.

Der neue UCI-Präsident David Lappartient glaubt jedenfalls, dass „uns diese Partnerschaft eine exzellente Möglichkeit gibt, die Entwicklung des Mountainbike-Sports zu beschleunigen.“ Sie sei eine der Flaggschiff-Disziplinen der UCI, so Lappartient. Ähnlich wie Salscheider hebt auch er hervor, was das Vertrauen eines solch großen Akteur auf dem Weltmarkt für die MTB-Events und die UCI bedeutet.

 

 

 

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