Offroad-Notizen: News aus Slowenien, Australien und dem Schwabenland

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Die Weltcup-Gesamtsiegerin steht in ihrer Heimat auf der Bühne, ihre Landsfrau wechselt vermutlich die Bühne, der Sprint-Weltmeister hat den Sattel mit der Matratze vertauscht, ein schwäbisches Team erweitert sein Portfolio und ein Appetithappen. Offroad-Notizen.

Blaza Klemencic wird vermutlich von Calcit Bikes zum Team Feenstra-Felt powered by Kenda nach Holland wechseln. Die Slowenin, zweimal schon Fünfte bei Weltcup-Rennen, kehrt damit zu der Bike-Marke zurück, auf der sie schon bis 2012 im Team Felt-Ötztal X-Bionic unterwegs war.
Eine offizielle Bestätigung steht zwar noch aus, doch nachdem Klemencic einen Status des Teams geteilt hat und überdies auf ihrer neu eingerichteten Facebook-Fansite auch schon in einem entsprechenden Trikot abgelichtet ist, dürfte es kaum noch Zweifel geben.
Klemencic fährt damit an der Seite der jungen Belgier Rubens Scheire und Robby de Bock, sowie des Niederländers Erik Groen. Team-Manager ist Maarten Kemperman.

Landsfrau Tanja Zakelj (Unior Tools) wurde bei der Wahl zur Sportlerin des Jahres in Slowenien Zweite hinter der alpinen Ski-Weltcup-Gesamtsiegerin Tina Maze. Die Seriensiegerin des vergangenen Winters war nicht zu bezwingen, aber für Zakelj und den slowenischen Mountainbike-Sport ist der zweite Platz ein großer Erfolg.

Gewählt haben die slowenischen Sport-Journalisten. „Es ist das erste Mal, dass ich von den slowenischen Sportjournalisten ausgezeichnet wurde, aber vor ein paar Jahren war ich mal im Publikum und habe ich mir heimlich gewünscht, auch mal auf dieser Bühne zu stehen“, heißt es auf der Website ihres Teams.

Als erste slowenische Cross-Country Weltcup-Gesamtsiegerin ist der 26-Jährigen das jetzt gelungen. Fast schon selbstverständlich, dass sie auch Radsportlerin des Jahres geworden ist.
Man mag ihr wünschen, dass sie besser in die nächste Saison rein kommt als ihre Konkurrentin Maze. Die hat nach einem absoluten Rekordwinter 12/13 mit 13 Weltcupsiegen und dem WM-Titel im Super-G in dieser alpinen Saison noch keinen einzigen Sieg landen können – außer den bei der Sportlerwahl.

Paul van der Ploeg, Weltmeister im Eliminator Sprint musste sich erneut an der Schulter operieren lassen. Beim Australier, der sich vor etwa einem Jahr einer OP unterzogen hatte, wurde festgestellt, dass die Schrauben in seinen Knochen gebrochen waren. Mit der Rekonvaleszenz kennt sich van der Ploeg ja aus. Er 2013 nur sporadisch auf dem Mountainbike unterwegs, hatte sich stattdessen mit Giant Australia auf die Straße verlagert und für das Team auch eine Etappe der Tour of Borneo gewonnen.

Das Team Rose-Ultrasports von Teamchef Steffen Thum heißt künftig Rose Vaujany fueled by Ultrasports. Vaujany ist ein Ski-Ort nahe Alpe d’Huez. Außerdem verkündet eine Pressemitteilung des Teams aus dem schwäbischen Aalen, dass man mit dem Schweizer Michael Schär in der beginnenden Saison auch im Enduro-Bereich vertreten sein wird und mit dem erst 22-jährigen Franzosen Rémi Laffont einen weiteren Fahrer im Marathon-Bereich an den Start bringen. Laffont war 2013 71. der Marathon-Weltmeisterschaften.

Neben Steffen Thum fährt auch der Deutsche Sprint-Meister Simon Gegenheimer für die Equipe.

Und zum Schluss noch ein Appetithappen auf die nächste Saison: Ein Youtube-Streifen mit Sequenzen aus dem vergangenen Weltcupjahr findet man hier.

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