Sea Otter Classic: Nino Schurter im Sprint – Kate Courtney solo
FOTO: ©Screenshot Sea Otter Classic
Beim Sea Otter Classic-Festival in Monterey, Kalifornien, hat Olympiasieger Nino Schurter (Scott-Sram) seinen dritten Saisonsieg gefeiert. Schweizer bezwang im Cross-Country-Rennen den Neuseeländer Anton Cooper (Trek Factory Racing) im Sprint, während Benjamin Sonntag und Martin Frey (Team Bulls) in dem HC dotierten Rennen als 16. und 17. Punkte holten. Bei den Damen brachte Kate Courtney (Specialized Racing) eine halbe Minute Vorsprung auf Erin Huck ins Ziel.
Diesmal ließ Nino Schurter dem Neuseeländer im Sprint-Duell keine Chance. Der hieß beim Cross-Country-Rennen der Sea Otter Classic am Samstag aber nicht wie beim Short Track Sam Gaze (Specialized Racing), sondern Anton Cooper. Doch es war eben auch ein Kiwi.
Cooper und Schurter konnten sich im Verlauf absetzen und den Sieg unter sich ausmachen. Der 22-jährige Anton Cooper, 2015 U23-Weltmeister, im vergangenen Jahr aber wegen chronisch angeschwollenen Polypen außer Gefecht, scheint auf einem guten Weg zurück zu früherer Leistungsfähigkeit.
Howard Grotts (Specialized Racing) eroberte 21 Sekunden zurück Platz drei , Todd Wells (Sram TLD Scott) lag 51 Sekunden hinter Schurter (1:25:41) auf Position vier, während Cameron Ivory (Specialized Australia) auf Position fünf (+1:05) das Ziel passierte.
Ab Platz zehn (+1:43) wurden die Abstände deutlich größer. Für Benjamin Sonntag wurden auf Position 16 bereits 4:02 Minuten gemessen, Martin Frey hatte als 17. 4:24 Minuten Differenz.
Damen: Zeitgleiches Trio auf den Plätzen vier bis sechs
Bei den Damen gab es für Kate Courtney einen Solo-Sieg. Da es nicht das erste starke Rennen der 21-Jährigen US-Amerikanerin in diesem Jahr ist, könnte man einen deutlichen Leistungssprung dahinter vermuten.
Courtney gewann 32 Sekunden vor Erin Huck (Cannondale-3Rox Racing) und 51 Sekunden vor Olympiasiegerin Jenny Rissveds (Scott-Sram). Für die Schwedin war es dieses die erste Niederlage dieses Jahr – sofern man einen dritten Rang so nennen will.
Hinter ihr kämpfte ein Trio um Platz vier. Mit 1:31 Minuten Rückstand erreichten Haley Smith (Norco Factory Team), Emily Batty (Trek Factory Racing) und Katerina Nash (Clif Pro Team) in dieser Reinfolge das Ziel.
Nash ging dann übrigens noch beim Cyclo-Cross-Rennen an den Start – und gewann es.
