Swiss Bike Cup Muttenz: Deutscher Doppelsieg in der U23

Hier war das Trio noch zusammen: Martin Frey vor Max Brandl und Manuel Fastnacht. Foto: Lynn Sigel
Hier war das Trio noch zusammen: Martin Frey vor Max Brandl und Manuel Fastnacht. Foto: Lynn Sigel

Überraschend hat Martin Frey vom Team Bulls das U23-Rennen beim Swiss Bike Cup in Muttenz für sich entschieden. Der Bad Uracher gewann das Rennen vor Max Brandl (Lexware) aus Freiburg, der den Schweizer Andrin Beeli (bsk-Graf) auf Platz drei verweisen konnte.

 

Nach der dritten Runde entstand eine dreiköpfige Spitzengruppe mit Manuel Fasnacht (Fischer Junior Team), sowie Brandl und Frey. Der hatte in der dritten Runde am Berg mal angetestet und  dabei einerseits die Gruppe formiert und zweitens „gemerkt, dass ich am Berg am meisten Druck habe“.

Frey prüfte seine Gegner weitere Male, doch die entscheidende Attacke riss er erst zwei Runden vor Schluss.

„Ich habe einfach die Scheibe stehen lassen und bin gleich weg gekommen. Ich konnte dauerhaft ein hohes Tempo gehen, habe aber die Leistungs-Spitzen besser vertragen als gestern beim Bundesliga-Rennen in Ortenberg. Das erstaunt mich zwar, aber es ist ja gut so“, meinte Martin Frey.

34 Sekunden hinter ihm (1:21:47) komplettierte Max Brandl als Zweiter den deutschen Doppelsieg. „Ich habe früh gemerkt, dass Martin am Berg der Stärkste ist. Nach dieser ersten Attacke bin ich gestürzt, konnte aber rasch wieder aufschließen. Danach habe ich versucht mich zusammen zu reißen“, erklärte Brandl.

Als Martin Frey die Entscheidung suchte, rollte von hinten Andrin Beeli heran. Mit dem Schweizer kämpfte Brandl um Rang zwei. Es waren seine besseren technischen Fähigkeiten, die ihm den Vorteil brachten.

„Ich habe am Freitag noch mal hart trainiert für Andorra. Deshalb bin ich zufrieden, ich denke, ich habe alles richtig gemacht“, meinte Brandl.

Andrin Beeli wurde vier Sekunden hinter ihm Dritter. „Am letzten Anstieg habe ich den Anschluss geschafft und konnte am Berg an Max dran bleiben. Mir liegt die Strecke, hier läuft es eigentlich nie schlecht bei mir“, kommentierte Beeli, der Fasnacht im Sprint auf den vierten Platz verwies.

Schwarzbauer zum Schluss noch mal stark

Luca Schwarzbauer (Lexware) verlor den Sprint um Platz fünf hauchdünn gegen Bruno Vitali (Bobilier BMC), 1:25 Minuten zurück.

Schwarzbauer war zu Beginn in der sechsköpfigen Spitzengruppe, erlebte dann aber einen Einbruch. „Vielleicht habe ich mich übernommen“, so Schwarzbauer zum Umstand, der ihn bis auf Rang 13 zurückwarf.

„Ich war dann das ganze Rennen platt. Die Hitze macht mir immer zu schaffen. Am Ende ging es dann besser“, so Schwarzbauer. In den letzten beiden Runden konnte er sich von Platz 13 durch die zweit- und drittschnellste Rundenzeit noch auf sechs verbessern.

Simon Schneller (Bike Junior Team) belegte Rang 13. (+2:22).

Ergebnisse

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