Trans-Schwarzwald: Transalp-Sieger-Duo ist favorisiert – Interessantes Frauenfeld

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Hand in Hand zum Transalp-Sieg: So werden Jochen Käß und Markus Kaufmann bei der Trans-Schwarzwald wohl nicht ins Ziel rollen. ©Henning Angerer/Craft Bike Transalp

Titelverteidiger Jochen Käß (Centurion-Vaude) hat bei der 8. Vaude Trans-Schwarzwald starke Konkurrenz im eigenen Lager und Titelverteidigerin Milena Landtwing (Topeak-Ergon) bekommt es unter anderem mit Hanka Kupfernagel zu tun. Die Etappenfahrt beginnt am Mittwoch in Bad Wildbad und führt über fünf Tage über 432,5 Kilometer an den Feldberg

Letztes Jahr kämpften Jochen Käß und Markus Kaufmann noch eindeutiger gegeneinander, doch seit dieser Saison tragen sie das gleiche Trikot. Die Centurion-Vaude-Fahrer haben noch dazu gemeinsam die Transalp-Challenge gewonnen.

Beide gehören ab Mittwoch zu den Sieganwärtern. Wie man das team-intern löst, wird wohl spontan entschieden. „Ich war etwas krank nach der Transalp, inzwischen geht es aber wieder gut. Prinzipiell will ich natürlich wieder gewinnen, aber ob meine Form dafür ausreicht, weiß ich nicht“, erklärt Jochen Käß und fügt im Blick auf den Vorjahres-Zweiten Kaufmann hinzu: „Wir werden mit Sicherheit nicht so wie letztes Jahr gegeneinander fahren.“
Marathon-Meister Kaufmann hat jüngst beim Marathon in Ischgl auf Rang drei eine gute Form nachgewiesen.
Ein Kandidat ist auch Robert Mennen (Topeak-Ergon). Der Deutsche Vizemeister im Marathon dürfte nach der Transalp seiner Topform noch näher gekommen sein. Karl Platt (Team Bulls) ist ein weiterer Kandidat auf den Gesamtsieg, während man bei den belgischen Cross-Spezialisten Bart Aernouts und Thijs van Amerongen nicht so genau einschätzen kann, was sie auf dem Mountainbike leisten können, respektive wollen.
Bulls-Fahrer Simon Stiebjahn, der im heimischen Schwarzwald eigentlich einen Podestplatz angepeilt hat, muss wegen einer längeren Krankheitsphase verzichten.

Brandau und Gradl mit am Start

Bei den Damen ist die Konkurrenz in diesem Jahr so gut besetzt, dass ein Durchmarsch wie der von Milena Landtwing im vergangenen Jahr nicht zu erwarten ist.
Die Schweizerin von Topeak-Ergon bekommt es nicht nur mit Ex-Cross-Weltmeisterin Hanka Kupfernagel zu tun, sondern auch mit der Deutschen Marathon-Meisterin Elisabeth Brandau, die stark ansteigende Form nachgewiesen hat und auch mit der DM-Fünften im Cross-Country, Anja Gradl vom Team Bulls.
„Sie fährt auf jeden Fall mit Ambitionen im Gesamtklassement“, sagt deren Team-Manager Friedemann Schmude.
Auch die Freiburgerin Ann-Katrin Hellstern kann eine ernst zunehmende Konkurrentin werden. Überhaupt wagt sich diesmal die Rekordzahl von 60 weiblichen Bikerinnen an die fünf Etappen.
Die Schlussetappe auf bis zum Feldberg ist eine Bergankunft, die längste Etappe führt am Samstag über 114 Kilometer von Engen nach Murg, aber auch am Donnerstag wird es heftig, wenn sich auf dem Weg von Wolfach nach Schonach 61,3 Kilometern 2300 Höhenmeter ansammeln.

Die Etappen:
Mittwoch, 14. August
Bad Wildbad – Wolfach 93,2 Kilometer/1710 Höhenmeter
Donnerstag, 15. August
Wolfach – Schonach 61,3km/2300 Hm
Freitag, 16. August
Schonach – Engen 99km/1080Hm
Samstag, 17. August
Engen – Murg 114,5/2000
Sonntag, 18. August
Murg – Feldberg 64,5/2050

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