UCI Junior Serie Gränichen: Max Brandl sorgt für dritten deutschen Triumph

 

Start-Ziel Sieg für Max Brandl. Hier im Aufstieg im Kieswerk. Foto: Lynn Sigel
Start-Ziel Sieg für Max Brandl. Hier im Aufstieg im Kieswerk.                                             Foto: Lynn Sigel

Mit einer eindrucksvollen Vorstellung hat Max Brandl aus Lohr im Schweizer Gränichen das Rennen der UCI Junior Serie gewonnen. Der Lexware-Biker siegte mit zwei Minuten Vorsprung auf den Tschechen Matej Prudek und weitere 20 Sekunden vor seinem Teamkollegen Lars Koch aus Furtwangen.

Schon am Start-Anstieg übernahm Max Brandl die Führung im 140 Fahrer starken Feld. Nur kurz überließ er Lars Koch noch mal die Front-Position, doch bevor es in den ersten Singletrail hinein ging, da setzte er sich wieder an die eins und war fortan nicht mehr zu halten.
„Die Startphase habe ich zuletzt noch mal geübt, das hat sich gelohnt. Ich wollte mit Lars eine Lücke reißen und das hat auch funktioniert. Dann habe ich mein Tempo durchgezogen, ohne nach hinten zu schauen“, erzählte Max Brandl.

Brandl im Bike-Park von Gränichen. Foto: Lynn Sigel
Brandl im Bike-Park von Gränichen.                                                                                              Foto: Lynn Sigel

Sein Tempo, das war auch für Lars Koch zu schnell. „Ich war ja diese Woche noch krank und wusste nicht wie sich das auswirkt. Deshalb wollte ich mein eigenes Tempo fahren“, so Koch.

Hier noch vor seinem Kettenunglück: Lars Koch. Foto: Lynn Sigel
Hier noch vor seinem Kettenunglück: Lars Koch.                                                                       Foto: Lynn Sigel

Er hatte etwas Pech, als ihm in der zweiten Runde die Kette runter fiel, so dass ihn der Tscheche Matej Prudek passieren konnte, während Max Brandl seinen Vorsprung permanent ausbaute. „Ich bin die Abfahrten gechillt gefahren, damit nichts passiert, konnte mich dabei sehr gut erholen und dann die Anstiege hochballern“, berichtete Max Brandl, der schon in Heubach hinter Weltmeister Simon Andreassen Zweiter war.

Überglücklich im Ziel: Max Brandl. Foto:Lynn Sigel
Überglücklich im Ziel: Max Brandl.                                                                                             Foto:Lynn Sigel

Auf der Zielgerade ließ die Anspannung nach und der Mainfranke jubelte unbändig über seinen Sieg, den dritten für die deutschen Junioren in der UCI Junior Serie in diesem Jahr. Haiming-Sieger Robin Hofmann (Haibike-KMC) hatte bereits in der ersten Runde einen Vorderrad-Defekt und fiel aussichtslos zurück, obwohl ihm sein Teamkollege Adrian Endres das Laufrad überließ.

Lars Koch wollte zum Schluss noch mal Rang zwei angreifen, doch ein schleichender Hinterrad-Plattfuss verhinderte die Attacke. „Schade, dass das nicht mehr geklappt hat, aber ich bin zufrieden, es ging nach dem Infekt erstaunlich gut “, freute sich Koch.

Mit Simon Schneller (Schömberg) vom Bike Junior Team auf Rang 14 (+5:34) und Niklas Schehl (Braunsbach) auf Rang 17 (+5:45) erreichten noch zwei weitere Deutsche das Ziel unter den besten 20.
Tim Feinauer (MHW-Cube) aus Untermünkheim und Alex Bregenzer (Haibike-KMC) und belegten die Ränge 21 und 22.

Amateur-Rennen: Horvath auf Rang drei
Lexware-Biker David Horvath hat im Amateur-Rennen Rang drei belegt. Horvath war für zweieinhalb Runden gemeinsam mit Robin Gemperle an der Spitze, verlor aber dann den Anschluss und wurde schließlich noch von Jürg Graf passiert.
„Ich bin heute nicht gut genug bergab gefahren“, bekannte Horvath. In der zweiten Hälfte bekam er zunehmend ein Atem-Problem, das ursächlich wohl mit einer vergrößerten Leber zu tun hat, die unter Belastung auf das Zwerchfell drückt.

David Horvath im Kieswerk. Foto: Lynn Sigel
David Horvath im Kieswerk.                                                                                                         Foto: Lynn Sigel

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