UCI Junior Series Méribel: Leonie Daubermann auf Rang sieben

Leonie Daubermann in einr Downhill-Sektion der Weltcup-Strecke von 2014. Foto: Lynn Sigel
Leonie Daubermann in einr Downhill-Sektion der Weltcup-Strecke von 2014. Foto: Lynn Sigel

 

Beim Rennen der UCI Junior Serie im französischen Méribel kam Leonie Daubermann auf Rang sieben ins Ziel. Die Gessertshausenerin hatte Probleme mit dem Schnellspanner. Kathleen Bock wurde 20.  Ex-Junioren-Weltmeisterin Martina Berta dominierte auf der Weltcup-Strecke von 2014  vom Start weg.

Leonie Daubermann hatte sich ihr Rennen anders vorgestellt. Bereits in den ersten beiden von vier zu fahrenden Runden bemerkte sie Probleme beim Schalten. „Ich konnte einfach nicht den Druck aufs Pedal bringen, den ich wollte. In der zweiten Runde musste ich vom Rad und schieben“, so die 17-Jährige. Am Anstieg der dritten Runde musste sie feststellen, dass der Schnellspanner des Hinterrads offen stand und beinahe herausgerutscht war. „Bis ich den repariert hatte, haben mich wieder einige überholt. Doch dann konnte ich endlich richtig Druck aufs Pedal bringen“, so Daubermann. Auch wenn laut Bundestrainer Mark Schäfer mehr drin gewesen wäre, kann sie sich über 16 Punkte für die Juniorenweltrangliste freuen.

Die Juniorinnen starteten im gleichen Rennen wie die Elite-Damen und die U23-Fahrerinnen (Bericht darüber später). Die WM-Dritte Martina Berta fuhr erneut ein überragendes Rennen und zeigte auf der Weltcup-Strecke von 2014, dass sie mit dem Tempo der Profis mithalten kann. Bereits in der ersten Runde fuhr sie eine Lücke auf ihre Konkurrentinnen heraus, die sie im Verlauf des Rennens immer weiter ausbauen konnte. Mit einer Zeit von 1:15:11 kam Berta mit einem Vorsprung von 1,35 Minuten auf die Zweitplatzierte Emeline Detilleux ins Ziel. Dritte wurde Hélèn Clauzel mit 1:17:00.

Kathleen Bock belegte auf dem technischen Kurs Platz 20.  „Ich bin froh, dass ich mein Tempo fahren konnte. Gerade bei so einem Kurs und in der Höhe ist wichtig, sich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen.“ Ihre schnellste Rundenzeit mit knapp 21 Minuten konnte Bock in Runde zwei verbuchen. Die Höhe habe sie schon gespürt, doch mit ihrer Platzierung gab sie sich zufrieden.

Ronja Eibl musste das Rennen in der ersten Runde aufgeben. Die Magenschmerzen vom morgen waren zurückgekommen, begründete die enttäuschte Eibl ihr Ausscheiden.

Text: Lynn Sigel

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