Val di Sole Weltcup-Notizen (4): Blumen für ein trauriges Datum

 

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Elisabeth Brandau übt noch mal eine Stein-Sektion aus dem Four-Cross-Kurs, die in den Cross-Country-Kurs integriert ist. ©Erhard Goller

 

Die Mountainbike-Gemeinde gedenkt am Sonntag in Italien eines traurigen Datums und der Start von Elisabeth Brandau muss ihren Start in Frage stellen. Zwei weitere Notizen vom Weltcup-Finale im Val di Sole.

 

Wenn man am Sonntag bei den Cross-Country-Bikern Blumenschmuck am Lenker entdeckt, dann hat das einen traurigen Anlass. Am 23. August jährt sich der Todestag von Annefleur Kalvenhaar. Die Niederländerin stürzte in der Qualifikation zum Eliminator-Wettbewerb beim Weltcup-Finale in Méribel, Frankreich und erlag ihren Verletzungen.

„Wir wollen an sie erinnern, in der gleichen Art wie wir es vor einem Jahr in Méribel getan haben, mit Blumen“, heißt es in einer Information des Radsport-Weltverbands UCI.

Die Cross-Country-Rennen in Méribel wurden damals von den meisten Bikern mit einer Blume im Lenker oder im Helm bestritten.

 

Elisabeth Brandaus Start beim Cross-Country-Weltcup im Val di Sole ist gefährdet. Die Bikerin vom Radon-EBE Racing Team bekam am Freitag plötzlich heftiges Fieber. Vermutlich steht eine Entzündung im Zusammenhang mit dem Stillen ihres Sohnes Maximilian.

Mit Hilfe von Medikamenten konnte das Fieber gesenkt werden und Elisabeth Brandau schaute sich noch mal Streckenteile an. „Wenn das Fieber jetzt weg bleibt, dann kann ich fahren, sonst nicht“, erklärte Brandau geknickt. Die Voraussetzungen sind – so oder so – nicht mehr gut.

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