Weltcup Albstadt: Streckenbau kommt voran

logo_weltcup albstadt_acrossthecountry_mountainbike_xco In gut drei Monaten wird feiert der Mountainbike-Weltcup in Albstadt seinen Einstand in die Saison 2013. Der Bagger im Bullentäle war trotz Winter nicht untätig. Streckenbauer Holger Blum ist weit voran gekommen.

Ende Oktober gab es einen Vorort-Termin in Albstadt-Tailfingen mit dem Technischen Delegierten der UCI Beat Wabel und mit Florian Heller, der für das RedBull Media House als TV-Produzent tätig ist. Das Ziel war die bisherige Bundesliga-Strecke im Sinne des Wettkampfs noch interessanter und für die TV-Bilder kompatibel zu machen. Daher wurde der – einmal unterbrochene – lange Anstieg oben abgeschnitten und ein zweiter Anstieg plus Downhill eingebaut.

Außerdem bekommt der extrem fordernde bisherige Bullentäle-Anstieg eine zusätzliche Schleife mit Downhill in einem Rock Garden. Holger Blum, Deutscher Ex-Masters-Meister im Downhill und Betreiber des Bikeparks in Tailfingen, wurde mit den Arbeiten beauftragt. Sein Credo: „Das wichtigste Kriterium war flowig zu bauen.“ Flüssig zu fahren also.

Albstadt_Streckenbau_corner_acrossthecountry_mountainbike_xco_by Holger Blum
Flüssig sollen die Downhills in Albstadt zu fahren sein. ©Holger Blum

So baute er den neuen Anstieg mit moderater Steigung und den Downhill mit Anliegern und ein paar Sprüngen. „Die Abfahrt soll fordern, aber nicht zu extrem sein. Mit den Sprüngen haben wir es auch nicht übertrieben, die sind human“, erklärt Holger Blum.

Überdies gibt es verschieden spektakuläre Linien zur Auswahl. „Cool zu fahren, da kann man flüssig durchknallen“, meinte er nach den ersten eigenen Erfahrungen. Der Rock Garden wird von Jochen Thomann, einem sportbegeisterten Landschaftsgärtner, entworfen.

Auch da will man darauf achten, dass es „nicht zu verblockt und nicht zu krass“ wird, für die Zuschauer aber trotzdem spektakulär, wie Blum vorgibt. Insgesamt ist der größte Teil des Kurses sehr kompakt zugeschnitten, wie die 3D-Grafik zeigt. Die Streckenlänge von 4,2 Kilometern und der Höhenunterschied von 190 Metern pro Runde sind aktuell nur Näherungswerte. Erst wenn die Strecke komplett steht, wird es die genauen Daten geben.

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