Anne Terpstra künftig in Blau-Grün

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Anne Terpstra in ihren neuen Farben ©Ewoud Broeksma

Die niederländische Cross-Country-Meisterin Anne Terpstra tauscht innerhalb ihres Heimatlandes die Farben. Sie wechselt von Betch.nl Superior-Brentjens zum Team van der Heide powered by Kenda.

Anne Terpstra hatte ihre stärksten internationalen Resultate in der abgelaufenen Saison im Eliminator Sprint. In Albstadt zog sie ins Finale ein und belegte Rang vier, in Méribel schaffte sie Platz sieben.
In dieser Disziplin wurde sie im Mai auch Niederländische Meisterin und wurde zwei Monate später auch noch Titelträgerin im Cross-Country.

Anne Terpstra ist von sich aus auf van der Heide-Teamchef Maarten Kemperman zugegangen. „Wir haben immer mal wieder von Anne geredet, aber da wir gegenüber dem Brentjens-Team eher ein Underdog sind, war es etwas überraschend, als sich Anne gemeldet hat“, erzählt Kemperman acrossthecountry.net.

„Ich hoffe, dass ich mich in meinem neuen Team weiter entwickeln kann“ wird Terpstra in einer Pressemitteilung zitiert. „Ich möchte auf jeden Fall noch zwei Jahren alles für den Sport machen, danach sehe ich weiter wie ich das kombinieren kann mit meinem Studium.“

Ziel: Rio 2016
Die Medizin-Studentin hat das Physikum (erste ärztliche Prüfung) hinter sich gebracht und will in den kommenden beiden Jahren im Studium eine Pause einlegen. Ihr Ziel ist die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro 2016, obschon das eine schwierige Angelegenheit werden dürfte weil auch Radsport-Star Marianne Vos dorthin will. Für zwei Startplätze müssten die Niederländerinnen schon noch etliche Punkte sammeln.

Nichtsdestotrotz, Maarten Kemperman hält es für möglich, dass er 2016 vier Sportlerinnen und Sportler nach Rio schicken kann. Lisa Mitterbauer besitzt für Österreich eine Chance, Vize-Europameisterin Blaza Klemencic für Slowenien, Ruben Scheire für Belgien und eben Anne Terpstra.

„Unser Ziel ist es, so viel wie möglich Team-Fahrer nach Rio zu bringen. Diese Vier haben eine Chance“, meint Kemperman. Außerdem, so der Niederländer, will er mit seinem Team Ende nächsten Jahres zu den besten zehn UCI-Teams zählen.

Neben dem genannten Quartett ist auch noch das niederländische Talent Thijs Zuurbier mit an Bord.

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