Endlich ein Back-Up-Team: Topeak-Ergon verstärkt sich
Mit dem US-Amerikaner Jeremiah Bishop hat das Topeak-Ergon Racing Team seine Marathon-Fraktion ergänzt. Damit kann Team-Manager Dirk Juckwer bei den Etappenrennen für Zweier-Teams jetzt ein so genanntes Back-Up-Team an den Start bringen.
Jeremiah Bishop hat 2014 die „National Ultra Endurance Serie“ in den USA gewonnen und stand auch beim Leadville 100-Meilen-Rennen schon mal auf dem Podest. Mit seinen 38 Jahren gehört er schon zu den Routinierten, die großen Etappenfahrten hat er aber bisher noch nicht bestritten.
Topeak-Ergon hatte schon länger nach einem vierten Mann als Ergänzung zu Robert Mennen, Kristian Hynek und Alban Lakata gesucht. „Es war klar, dass eine solche Verpflichtung ein hohes Niveau mitbringen muss, damit er uns was bringt. Jeremiah hat viel Routine. Jetzt haben wir endlich ein zweites Team für die Etappenrennen. Man hat vor allem letztes Jahr gesehen, wie wichtig das ist“, erklärt Dirk Juckwer gegenüber acrossthecountry.net.
Er spielt dabei auf den Cape-Epic-Sieg von Mennen/Hynek an, als das Duo Glück hatte, dass ihnen die bereits chancenlosen Jochen Käß und Markus Kaufmann (Centurion-Vaude) mit einem Laufrad aushalfen.
So wird jeweils eine Topeak-Ergon-Paarung in der Funktion als so genanntes Back-Up-Team in die entsprechenden Rennen gehen. Für 2015 geht es um das Andalusia Bike Race, die Absa Cape Epic und die Craft Bike Transalp soll Jeremiah Bishop für das Topeak-Ergon Team bestreiten.
Ansonsten soll Jeremiah Bishop den nordamerikanischen Markt beackern. Dieser Aspekt hat bei der Verpflichtung durchaus eine Rolle gespielt.
In einer Presse-Mitteilung des Teams wird gleichzeitig auch Wolfram Kurschat als Rennfahrer verabschiedet. Er würde für Ergon aber weiterhin als Markenbotschafter fungieren, heißt es da.
Wolfram Kurschat selbst sagte vor kurzem gegenüber acrossthecountry.net, dass er seine Sport-Karriere aber noch nicht beenden werde. Das heißt, er wird diese dann für andere Sponsoren fortsetzen.