Katerina Nash: Teil-Abschied vom Weltcup-Zirkus

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Katerina Nash, hier auf dem Weg zu ihrem Sieg beim Weltcup in Mont Sainte Anne, wird 2014 keine komplette Weltcup-Serie mehr fahren. ©Marius Maasewerd/EGO-Promotion


Katerina Nash vom Luna Pro Team nimmt 2014 einen teilweisen Abschied vom Weltcup-Zirkus. Die Weltcup-Gesamt-Dritte will mehr Rennen auf dem nordamerikanischen Kontinent fahren und bereitet den Übergang in ein (anderes) Berufs-Leben vor.

Wie Katerina Nash gegenüber dem Kollegen Jan Nemec von mtbs.cz erklärt, habe sie bei Clif Bar bereits einen Vertrag im Marketing unterzeichnet. Nash hat in Reno an der Universität von Nevada ein Marketing-Studium absolviert.

Katerina Nash, die unter dem Namen Hanusova ihre Karriere in Tschechien als Langläuferin begann und mit einem US-Amerikaner verheiratet ist, gewann im August in Mont Sainte Anne zum ersten Mal einen Cross-Country-Weltcup. Zuvor war sie bereits zweimal im Cyclo-Cross erfolgreich. In der Winterdisziplin war sie 2011 in St. Wendel auch WM-Dritte.

Dass sie mit 35 Jahren gewissermaßen auf dem Höhepunkt aufhört begründet Nash mit einem längerfristigen Entscheidungsprozess. „Es ist nicht einfach die internationalen Rennen aufzugeben, ich liebe den Sport, aber ich kann ihn nicht mit 50 oder 60 Jahren noch betreiben. Nachdem 2014 der Weltcup wirklich ein Weltcup ist und mit vielen Reisen verbunden, fällt es mir leichter davon Abschied zu nehmen“, so Nash, die sich in ihrem Wohnort Truckee am Lake Tahoe mehr ihren Hunden Lola und Ruby widmen will.

Nash wird nach 12 Jahren im Luna Pro Team dennoch ein 13. dranhängen und mehr Rennen fahren, die sie bis dato noch nie gefahren habe, zum Beispiel das Leadville 100.
Bei einigen Weltcup-Rennen würde man sie „sehr wahrscheinlich“ trotzdem sehen, vorzüglich in Kanada und in den USA. Was Cross-Rennen angeht werde sie sich wohl auf die Amerika beschränken.

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