KMC Bundesliga Heubach: Favoritensieg für Andreassen – Brandl Zweiter
Maximilian Brandl hat sich beim KMC Bundesliga-Rennen in Heubach hinter Junioren-Weltmeister Simon Andreassen Platz zwei gesichert und damit das WM-Kriterium erfüllt. Auf Rang drei erreichte bei regnerischen Bedingungen der Franzose Antoine Philippe das Ziel.
Trotz des Ausfalls der beiden bisherigen Sieger, konnten die deutschen Junioren auch beim dritten Rennen der europäischen UCI Junior Serie einen Fahrer auf dem Podest platzieren. Haiming-Sieger Robin Hofmann (Haibike-KMC) musste krankheitsbedingt auf einen Start verzichten und Montichiari-Gewinner Lars Koch (Lexware Mountainbike Team) stieg in der zweiten Runde wegen Magenkrämpfen aus.
Maximilian Brandl sprang in die Bresche. Aus der vierten Reihe gestartet, setzte er sich in der Startrunde an die führende Position, ehe es Simon Andreassen schaffte ihn noch vor der Einfahrt in den langen Downhill zu überholen.
Der Däne ging als Erster in die zweite Runde, doch Brandl blieb immer in Schlagdistanz unter einer halben Minute auf Rang zwei.
„Ich habe im Anstieg fünf bis zehn Sekunden verloren, aber im Downhill wieder aufgeholt. Man konnte bei diesen Bedingungen das Rennen in der Abfahrt gewinnen, aber man musste sehr konzentriert fahren“, so Brandl, der ein sehr konstantes Rennen fuhr und am Ende mit 24 Sekunden Rückstand auf Andreassen die Ziellinie überquerte. „Es war schon ein geiles Gefühl, als ich gemerkt habe, dass es reicht“, strahlte Brandl.
Simon Andreassen kommentierte so: „Ich wollte als Erster in den Downhill und das hat auch geklappt. Es war schwierig, aber es hat Spaß gemacht. Ich fahre gerne im Matsch.“
Kindler und Dorn in den Top 15
Der Franzose Antoine Philippe hatte weitere 48 Sekunden Rückstand. Auf Platz 14 (+4:01) und 15 (+4:18) überraschten auch noch Mark Kindler (Hausach/Link Rad-Quadrat) und Vinzent Dorn (Kirchzarten/Pilsner-AfK), die damit auch eine halbe WM-Norm erfüllten.
„Nach meinen Schlüsselbeinbruch geht es Woche für Woche besser“, sagte Kindler, der sich in der Schlussrunde in einer Verfolgergruppe durchsetzte.
„Mir liegen solche Kurse. Echt klasse, dass es mit Platz 15 geklappt hat“, meinte Dorn.