Sabine Spitz: Rio 2016 weiter im Fokus

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Dieses Jahr ohne Team: Sabine Spitz auf dem Weg zu Marathon-WM Silber in Pietermaritzburg 2014. ©Armin M. Küstenbrück/EGO-Promotion

Am Sonntag bestreitet Sabine Spitz beim BMC Racing Cup in Schaan ihr erstes Saisonrennen auf dem Mountainbike. Auch wenn die Suche nach einem Hauptsponsor bis dato erfolglos war, die 43-Jährige will sich von ihrem Ziel Olympia 2016 nicht abbringen lassen.

Keine einfachen Zeiten für die Olympiasiegerin von 2008. Da hat sich Sabine Spitz im Herbst entschieden ihre Karriere fortzusetzen und dann gestaltet sich die Suche nach Sponsoren während der folgenden Monate so zäh, dass nun vor ihrem Saisonstart 2015 noch kein Hauptsponsor gefunden ist.

„Spurlos geht das nicht an einem vorbei, aber das muss man ausblenden und sich auf das Wesentliche konzentrieren“, erklärt Sabine Spitz. Wie die Trainingsarbeit gefruchtet hat, ob und welche Spuren das möglicherweise in ihrer körperlichen Verfassung hinterlassen hat, dafür wird das Rennen in Schaan am Sonntag erste Indizien liefern.

Beim Straßenrennen am Ostermontag (4.) lief es nicht schlecht, „aber Schaan wird schon mehr Feedback geben“, meint Spitz.

All der Probleme zum Trotz, die fünfte Olympia-Teilnahme 2016 in Rio de Janeiro, sei nie aus dem Fokus geraten. „Irgendwann hat man sich schon die Frage gestellt, ob der eingeschlagene Weg noch der richtige ist“, bekennt Ehemann und Manager Ralf Schäuble. „Aber man will sich ja nicht von außen seine Ziele bestimmen lassen.“

Hoffnung auf 2016
Auch ohne Bike- und Hauptsponsor, ganz blank stehe man ja nicht da. Einerseits wurde auch Sabine Spitz als dreifache Olympia-Medaillengewinnerin in die Eliteförderung der Deutschen Sporthilfe aufgenommen und erhält für 18 Monate 1500 Euro monatlich. Dazu nennt Schäuble Tune, Schwalbe, KMC und auch die Stadt Bad Säckingen als Unterstützer. Unabhängig vom Sport kommen noch Osram und die DHU dazu.

„Diese Partner ermöglichen es uns erst mal das Ziel weiter zu verfolgen“, erklärt Schäuble. Große Sprünge lassen sich damit vermutlich nicht machen, zumal ja nicht nur Sabine Spitz selbst, sondern auch Schäuble davon lebt. Und für größere Rennen sollte auch zusätzliches Personal zur Verfügung stehen.
Die Hoffnung, dass sich noch eine Türe auftut, sei noch nicht gestorben. Wenn nicht für 2015, dann aber doch für 2016, so Schäuble.

Bis zum Weltcup-Auftakt hat das Duo Spitz-Schäuble nach Schaan noch die Rennen in Nals und Tesserete, sowie die Marathon-EM in Singen im Programm. Und am Ende der Saison gibt es da in Andorra eine Weltmeisterschaft, die bei Sabine Spitz ganz positive Erinnerungen wachruft. 2013 gewann sie dort völlig überraschend ihr zweites Weltcup-Rennen.

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