Sunshine Race Nals: Die Deutschen Meister agieren in Italien

Brandau, Morath und Fumic beim HC-Rennen in Südtirol

Die 19. Ausgabe des Marlene Südtirol Sunshine Race nutzen die beiden Cape-Epic-Zweiten Adelheid Morath und Manuel Fumic der Einstieg in die Cross-Country-Saison. Auch Elisabeth Brandau und Georg Egger stellen sich beim HC dotierten Rennen in Nals einer starken Konkurrenz.

 

Manche sind schon vorige Woche eingestiegen, aber das Gros der Cape-Epic-Teilnehmer beendet am Wochenende seine Wettkampf-Pause, die nach den acht Etappen in Südafrika ihre Berechtigung haben.

Manuel Fumic (Cannondale Factory Racing) greift in Nals ins Geschehen ein. Dort hat er 2013 und 2014 gewonnen, war 2015 Zweiter und 2016 noch mal Dritter. In den vergangenen beiden Jahren war er dort nicht am Start, aber das Terrain scheint ihm zu liegen.

Nals ist ein Kurs, der einen langen Anstieg aufweist. Das zumindest hat der Deutsche Meister beim Cape Epic zur Genüge geübt.

Manuel Fumic war nach der Rückkehr aus Südafrika allerdings krank und konnte erst am vergangenen Wochenende das Training wieder aufnehmen.

„Seit Ende letzter Woche ging es langsam aufwärts. Am Mittwoch und Donnerstag war es im Training okay, euphorisch fahre ich allerdings nicht nach Italien. Das Rennen brauche ich aber um wieder in den Rhythmus reinzukommen“, erklärt Fumic.

Vize-Meister Georg Egger (Lexware) hofft, dass er in Nals auch in der letzten Runde seine Gangart halten kann und nicht wie in Haiming am vergangenen Sonntag noch acht Positionen einbüßt. Der Deutsche Vize-Meister hat die Bachelor-Arbeit jetzt zumindest hinter sich.

Er ist eigentlich kein Mann für lange Anstiege, aber wenn die Form passt, dann kann geht auch das. Für Martin Gluth (Superior XC) lässt sich ähnliches sagen. Der war mit seinem Rennen in Haiming als Schritt in Richtung Weltcup-Form zumindest zufrieden, genauso wie Markus Schulte-Lünzum (Bike Way Racing), der in Beringen Rang zwei ergatterte.

Dieses deutsche Quartett trifft in Nals zum Beispiel auf Vize-Weltmeister Gerhard Kerschbaumer (Torpado-Ursus), auf Maxime Marotte (Cannondale Factory Racing), auf Haiming-Sieger Stephane Tempier (Bianchi-Countervail) und mit Jordan Sarrou (Absolute Absalon) auf einen dritten Franzosen.

 

Damen: Kann Anne Tauber nachlegen?

Auch bei den Damen kommt ein illustres Feld zusammen. Adelheid Morath (KS Trek Team) und Elisabeth Brandau (Radon EBE-Racing) treffen auf die souveräne Haiming-Gewinnerin Anne Tauber (CST Sandd Bafang) und deren Teamkollegin Yana Belomoina. Die Ghost-Bikerinnen Anne Terpstra, Barbara Benko und Sina Frei sind zu beachten, wobei die Letztere in dieser Woche mit Halsschmerzen zu tun hatte.

Eva Lechner (Torpado-Südtirol) muss man immer auf dem Zettel haben, vor allem in der heimischen Region und Ex-Juniorenweltmeisterin Martina Berta (Torpado-Ursus) hat im Ötztal nachgewiesen, dass sie Form hat.

Dann wird natürlich auch von Laura Stigger (URC Ötztal) viel erwartet. Die Junioren-Weltmeisterin musste vergangenen Sonntag wegen eines Infekts passen.

Elisabeth Brandau war sich am Mittwoch noch nicht sicher, wie erholt sie in Nals am Start stehen wird. „Ich war gestern überhaupt nicht erholt, heute ging es ein wenig besser. Ich bin, na ja, nicht skeptisch, aber ich kann kaum sagen wie es gehen wird“, sagt die Deutsche Meisterin.

 

Vize-Meisterin Adelheid Morath hat seit der Rückkehr vom erfolgreichen bestrittenen Cape Epic vor allem im Studium gebüffelt. In Sachen Training wäre da allerdings ohnehin eine ruhigere Phase angesagt gewesen. Am Sonntag greift sie mit ihrem Trek-Bike in Nals in Südtirol wieder ins Renngeschehen ein.

„Am Wochenende ging das Training noch nicht so, wie ich es gerne gehabt hätte. Heute ist mein erster Tag, an dem ich zufrieden bin“, erklärte Morath am Mittwoch. „Das wird am Sonntag noch ein kleines Lotteriespiel beim Einstieg ins Cross-Country.“ Für die Umstellung auf das kürzere Format werde sie wohl noch ein wenig Zeit benötigen.

 

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