Transalp(2): Sauser/Knox gewinnen im Sprint – Huber/Platt weiter in Gelb

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Zieleinlauf in Brixen: Vorne links Christoph Sauser, dahinter in Rot Max Knox. ©Henning_Angerer/CraftBike Transalp.

Mit einem Sprint von vier Teams ist die zweite Etappe der Craft BIKE Transalp powered by Sigma zu Ende gegangen. Nach 99,80 Kilometern und 2.497 Höhenmetern von Mayrhofen nach Brixen überquerten Christoph Sauser (SUI) und Max Knox (RSA) von Specialized Racing als Erste die Ziellinie in der Domstadt (3:37:39.6) und feierten damit den ersten Transalp-Etappensieg ihrer Karriere.
Platz zwei sicherten sich Karl Platt (GER) und Urs Huber (SUI) vom Team Bulls 1 (3:37:39.9), das damit eindrucksvoll die Gelben Trikots verteidigte. Rang drei ging an Centurion-Vaude 1 (3:37:40.1) mit Markus Kaufmann (GER) und Jochen Käß (GER).

Eine halbe Sekunde dahinter mussten sich die Titelverteidiger von Topeak Ergon Racing, Alban Lakata (AUT) und Robert Mennen (GER), erneut mit dem undankbaren vierten Platz zufrieden geben (3:37:40.6), eroberten aber hinter dem Team Bulls 1 und Centurion-Vaude Rang drei in der Gesamtwertung.

Alle vier Teams hatten zuvor den kompletten Rennverlauf bestimmt, der mit einem ersten Ausscheidungsfahren im knapp 25 km langen Anstieg zum Pfitscherjoch (2.258m) direkt nach dem Ortsschild Mayrhofen begonnen hatte. Platt und Huber kontrollierten von vorne das Feld, hielten das Tempo hoch, sodass am Ende alle Spitzenduos reißen lassen mussten; bis auf die vier besten des Tages, die in der Folge nach der Querung des Alpenhauptkamms sowie der italienischen Grenze ihren Vorsprung auf die Verfolger weiter ausbauen konnten.

Zielsprint bringt Entscheidung
Am Ende attackierten Sauser und sein südafrikanischer Teamkollege Knox noch einmal im neu-entwickelten Schlussabschnitt der Etappe, dem Anstieg zum Kaiserberg, bis nach Spingens, konnten sich aber zusammen mit Lakata und Mennen nicht entscheidend absetzen. Zumal sich die Träger der Gelben Trikots ihrer Qualitäten ziemlich sicher waren.

„Es war nicht so, dass sie groß weggekommen sind“, sagte dazu Huber nach der Zieleinfahrt. „Wir haben immer gewusst, dass wir aufschließen können. Von daher hat uns das nicht groß beschäftigt.“
Am Ende wurde aber Specialized Racing zumindest mit dem Tagessieg für seinen Kämpfermut belohnt. „Es ist schön, einen Sieg zu haben“, freute sich dann auch Christoph Sauser im Zielraum. Allerdings gab der amtierende Weltmeister auch gleich die Marschroute für die kommenden Tages aus, die nur „Attacke“ lauten kann.

„Das wir einen Etappensieg haben, heißt nicht, dass wir nach Hause gehen. Wir werden weiter unsere Chance suchen und weiter mit Druck fahren“, so Sauser.

Damenleader weiter souverän
Borghild Loevset (NOR) und Sally Bigham (GBR) von Topeak Ergon Racing haben in der Damen-Kategorie ihren zweiten Tagessieg in 4:22:59.7 Stunden eingefahren. Die Trägerinnen der Pinken Leaderjerseys verwiesen damit erneut die beiden Schweizerinnen Andrea Fässler und Cornelia Hug von Crazy Velo Shop Scott auf den zweiten Platz (4:28:52.7).
Ergebnisse

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