Weltcup Mont Sainte Anne: Das Velirium lebt..

..und freut sich auf die WM und macht auch 2020 weiter

Mont Sainte Anne hat versprochen, das Vélirium-Festival hat geliefert. Der Klassiker überzeugt nicht nur durch eine Organisation mit viel Know-How, sondern auch durch die Bereitschaft zur Innovation. Die verantwortliche Agentur Gestev war auch mit ihren Side-Events zufrieden: alle waren ausverkauft. Die dritte WM in Mont Sainte Anne 2019 kann kommen.

 

Bei der 28. Auflage meinte es auch der Wettergott sehr gut mit dem Festival, das sie dort seit 2003 Vélirium nennen. Von Freitag bis Sonntag war es trocken und auch nicht ganz so schwül, wie schon häufig. Der Vélirium-Mix aus Spitzensport, Amateur und Nachwuchs, sowie Musik an den Abenden funktioniert in Mont Sainte Anne.

Und das besser denn je, wie Chantal Lachance, Vize-Präsidentin bei Gestev, erklärte. Kinder-Rennen: mit 350 Teilnehmern ausverkauft. Hobby-Rennen „Velo Mag Ride“ mit 700 Startern: ausverkauft. „GAAP Enduro“ mit 150: ausverkauft.

„Das Konzept funktioniert, wir hätten uns kein besseres Wochenende als Vorgeschmack auf die WM vorstellen können“, nickt Lachance. Früher hatte man die Hobby-Rennen auf das Wochenende vor dem Weltcup platziert, doch die Teilnehmer wünschten sich Teil des Weltcup-Events zu sein.

Das hatte zur Folge, dass zum Beispiel die Anfrage für Campingplätze um mehr als das Dreifache anstiegen. „Die Leute wollen auch die Weltcuprennen sehen“, sagt Lachance, die gemeinsam mit Präsident Patrice Drouin die Geschicke des Weltcup-Events lenkt.

„Die 30 voll machen“

Die Weltcup-Strecken, Downhill wie Cross-Country, werden fast jedes Jahr verändert. Man ist in dem Skigebiet da sehr variabel. Das Feedback der Fahrer für diese Auflage war positiv, nur der neue Start-Zielbereich für das Cross-Country-Rennen war ein wenig grob geschottert. Das dürfte für die WM aber anzupassen sein.

Und die dritte WM nach 1998 und 2010 wird nicht das Ende sein. Chantal Lachance dementiert Gerüchte entschieden. „Ich wüsste nicht, warum wir so einen erfolgreichen Event nicht mehr machen sollten“, wehrt sie ab. „Und schließlich wollen wir die 30 voll machen.“

 

Mont Sainte Anne, das ist so was wie die Wiege des UCI Mountainbike Weltcups. Nicht nur weil die Kanadier gleich 1991 mit dabei waren. Auch weil Patrice Drouin einer der maßgeblichen Leute waren, die den Weltcup aus der Taufe hoben.

 

 

 

 

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