Andorra Weltcup-Notizen (1): Rissveds verschiebt Comeback

Auf den Startlisten des dritten Cross-Country-Weltcups der Saison fehlen zwei Olympiasieger. Neben Julien Absalon (BMC Racing), der noch an seinem Schlüsselbeinbruch laboriert, wird auch Jenny Rissveds (Scott-Sram) vermisst. Abgesehen von Sabine Spitz (Wiawis), die ja auch verzichtet, sind ansonsten alle Top-Fahrer vor Ort, auch Mathieu van der Poel (Beobank-Corendon).

 

Rio-Olympiasiegerin Jenny Rissveds war wegen Todesfällen in der Familie in den ersten beiden Weltcup-Rennen der Saison nicht am Start. Über mehrere Wochen hinweg habe sie nicht mehr strukturiert trainiert, so Team-Manager Thomas Frischknecht, und dadurch auch die Form verloren.

„Deshalb waren wir uns darauf verständigt, dass sie den Reisestress nach Andorra vermeidet und die Zeit zum Training nutzt“, so Frischknecht. Seit Mitte Juni trainiert Rissveds im Engadin.

Nächste Woche will sie in Lenzerheide dann wieder ins Wettkampf-Geschehen eingreifen. Dort hatte sie voriges Jahr ihren ersten Weltcupsieg in der Elite eingefahren. Mit einem Podium rechnet Frischknecht da allerdings noch nicht. „Wir machen ihr bewusst keinen Druck. Vielleicht wird es auch ein Jahr zum Abhaken, aber sie ist erst 22 und hat das Talent.“

Julien Absalon hat derweil schon vor einigen Tagen verkündet, dass er die beiden Weltcups in Andorra und in Lenzerheide auslassen muss, in seinem letzten Jahr als Cross-Country-Fahrer möglicherweise auch die französischen Meisterschaften.

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