Back in Business 2015: Black Forest Ultra Bike

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Re-Start 2015: Black Forest Ultra Bike-Marathon ©UltraBike

Vorige Woche haben die Organisatoren des Black Forest Ultra Bike in Kirchzarten bekannt gegeben: 2015 geht es weiter. Der größte Marathon in Mittel-Europa erlebt in neun Monaten seine 17. Auflage.

Es ist gut 15 Monate her, da verkündete das maßgebliche Trio aus dem Organisationskomitee des Black Forest Ultra Bike seinen Rückzug und niemand wollte in deren Fußstapfen treten. Hintergrund war eine jahrelange Auseinandersetzung in der Gemeinde vor den Toren Freiburgs, in der es um eine Cross-Country-Strecke ging, die der SV Kirchzarten geplant hatte.

Der Streit wurde mit harten Bandagen geführt und als bei einem Bürgerentscheid (der inhaltlich mittlerweile eigentlich hinfällig war) eine klare Mehrheit gegen die Mountainbiker votierten, da war es mit der Geduld im Organisationskomitee zu Ende. OK-Chef Erhard Eckmann, Walter Jasper und Carmen Iber, die alle Drei bereits 1990 bei der ersten Deutschen Meisterschaft in Kirchzarten Verantwortung trugen, verstanden das auch als Votum gegen den Sport an sich.

Die 16. Auflage des Ultra Bike war ausgerechnet auch noch die erfolgreichste gewesen. Rund 5900 Meldungen und erstmals deutlich über 5000 tatsächliche Starter gingen auf die fünf verschiedenen Strecken oder waren beim Kids-Cup dabei.
Seit Jahren schon war der Ultra Bike der größte Marathon in Mittel-Europa. Kein Wunder, dass die Resonanz entsprechend war.

„Führungsgruppe breiter aufgestellt“

Die zahlreichen Aufforderungen den Marathon nicht sterben zu lassen, hat die Macher dann doch motiviert, den Faden noch mal aufzunehmen. „Es hat schon was gefehlt“, sagt Sebastian Eckmann, der für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig sein wird.
Einige neue Gesichter sind zum 39-köpfigen Organisationskomitee dazu gestoßen. Das oben genannte Trio hat sich bereit erklärt mit seinem fundierten Know-How und den geschaffenen Netzwerken beratend und unterstützend mitzuwirken. Wer letztlich den Hut aufhaben wird, das ist noch gar nicht klar.

„Im Moment brauchen wir das auch noch gar nicht. Wir arbeiten als Team und sind als Führungsgruppe breiter aufgestellt“, meint Sebastian Eckmann.
Das Konzept mit fünf Strecken, vier verschiedenen Start-Orten und dem Ziel in Kirchzarten bleibt für die Neu-Auflage dasselbe. „Für 2016 werden wir versuchen das Konzept dann weiter entwickeln“, so Eckmann.

Terminkollision nicht zu umgehen
Auch der traditionelle Termin, das dritte Juni-Wochenende (21.), wird beibehalten.
„Der ist nächstes Jahr alles andere als optimal“, bekennt Sebastian Eckmann. Es ist der Termin der Deutschen Cross-Country-Meisterschaft in Saalhausen. Teilnehmer wird das kaum kosten. Ein Problem ist das besonders für den leistungsorientierten Zweig des SV Kirchzarten mit dem Lexware Mountainbike Team an der Spitze. Dem Kids-Cup werden in der U15 Teilnehmer fehlen und einige Betreuer werden nicht als Helfer zur Verfügung stehen.

Eine Verschiebung macht allerdings auch keinen Sinn. Eine Woche vorher würde man mit dem Bike-Festival in Willingen kollidieren und eine Woche später mit der Marathon-WM in Val Gardena.
Ob die einjährige Pause einen Rückgang der Teilnehmerzahlen bewirken wird?

„Das können wir nicht einschätzen. 2002 haben wir schon einmal ausgesetzt und das hatte keine Folgen für die Teilnehmerzahlen. Aber wir kalkulieren damit, dass wir weniger haben werden“, erklärt Sebastian Eckmann. Das Niveau war 2013 allerdings auch enorm hoch.

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