Cape Epic Prolog: Langvad/van der Breggen unterstreichen Favoritenstellung

Damen: Adelheid Morath und Candice Lill auf dem Podest

Der 21 Kilometer lange Prolog des Absa Cape Epic hat bei den Damen den Sieg der beiden Favoritinnen gebracht. Am Tafelberg in Kapstadt gewannen Annika Langvad und Anna van der Breggen klar mit 2:35 Minuten Vorsprung auf Maja Wloszczowska/Ariane Lüthi und Adelheid Morath/Candice Lill, die bei diesem Zeitfahren 14 Sekunden länger benötigten.

 

Bereits nach sechs Kilometern deutete sich die Überlegenheit von Marathon-Weltmeisterin Annika Langvad und ihrer Partnerin Anna van der Breggen (Investec Songo Specialized) an. Da hatten sie Adelheid Morath und Candice Lill (Summit Fin) bereits über eine Minute abgenommen.

Hinter der Deutschen Vizemeisterin und der Südafrikanerin war es allerdings sehr eng. Sabine Spitz/Nadine Rieder (Meerendal Wiawis Rotwild) und Maja Wloszczowska/Ariane Lüthi (Kross Racing) lagen nur wenige Sekunden dahinter.

Bei Kilometer zwölf, als der höchste Punkt der Runde erreicht war, hatten Langvad/van der Breggen ihren Vorsprung auf 2:03 Minuten ausgebaut, Morath/Lill lagen dagegen 33 Sekunden vor Rieder/Spitz und noch ein paar Sekunden mehr vor dem Kross-Duo.

Die aber bewältigten die zweite Hälfte mit viel Downhill und viel Singletrails deutlich schneller als ihre Konkurrentinnen und schoben sich noch auf Rang zwei.

„Am Berg habe ich mich top gefühlt“, bestätigte Adelheid Morath den äußeren Eindruck. „Im Downhill brauche ich noch ein bisschen Zeit, um mich ans Bike zu gewöhnen. Vielleicht bin ich auch noch ein bisschen zu defensiv, aber das kommt schon gut.“ Zudem büßten sie bei Überholvorgängen Zeit ein.

Von Platz zwei bis fünf alles eng zusammen

Sabine Spitz und Nadine Rieder beendeten den Prolog mit 3:26 Minuten Rückstand auf Rang vier und liegen damit keine Minute hinter Rang zwei.

„Das hat unsere Erwartungen übertroffen“, meinte Annika Langvad zu ihrem insgesamt 25. Etappensieg beim Cape Epic, „Anna war so extrem stark, sie ist gefahren wie ein Champion.“

Zweieinhalb Minuten Vorsprung gibt dem dänisch-niederländischen Duo schon mal ein Polster um die erste Etappe am Montag kontrolliert angehen zu können.

Dahinter deutet sich ein Drei- oder gar Vierkampf um Platz zwei an. Jennie Stenerhag und Mariske Strauss (Silverback-Fairtree) liegen auch nur 34 Sekunden hinter Spitz/Rieder.

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Sabine Spitz/Nadine Rieder ©Shaun Roy/Absa Cape Epic

Nadine Rieder war nach ihrer Feuertaufe beim Cape Epic  zufrieden: „Ich hatte ein sehr, sehr gutes Gefühl beim Prolog, fühle mich super und bereit für die Woche. Ich bin froh, dass Sabine so erfahren ist.  Ich würde sonst wahrscheinlich dazu neigen, zu schnell zu fahren.“ Sie denke, dass sie als Duo gut harmonieren und dass die Form passt, hätte sie bereits beim Songo Champions Race am Mittwoch gespürt, auch wenn das eher Short Track-Format hatte.

„Zwar haben wir das Podium knapp verpasst, aber keine Minute Rückstand auf Rang zwei. Darauf können wir mit Blick auf die nächsten Tage aufbauen. Wir wollten kein Risiko eingehen und haben bei unserem ersten gemeinsamen Start ein guten Rhythmus gefunden.“ zeigte sich auch Sabine Spitz im Ziel zufrieden.

 

Ergebnisse

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