Centurion-Vaude holt Vinzent Dorn an Bord

Der U23-DM-Dritte will aber weiter auch Cross-Country fahren

Das Team Centurion-Vaude hat einen weiteren Neuzugang verkündet. Die oberschwäbische Equipe hat mit dem Freiburger Vinzent Dorn ein weiteres Nachwuchs-Talent unter Vertrag genommen. Zuvor hatte man schon den 22-jährigen Österreicher Philipp Handl als Neuzugang vermeldet.

 

Vinzent Dorn kommt vom Lexware Mountainbike Team und hat noch zwei Jahre in der U23-Kategorie vor sich. In den vergangenen beiden Jahren zeigte er bei Langdistanz-Rennen einige bemerkenswerte Leistungen, so dass für Insider der Wechsel zu einem Marathon-Team nicht völlig überraschend kommt. Obwohl er im Juli bei der Deutschen Meisterschaft U23-Bronze gewonnen hat und in damit auch in der Cross-Country-Disziplin Talent nachgewiesen hat.

In der Vergangenheit wurde der Südbadener einige Male durch Verletzungs- und Krankheitspech zurückgeworfen. Auch 2018, als ihm schließlich das Pfeiffersche Drüsenfieber die WM-Teilnahme verwehrte.

Warum er sich jetzt für ein auf Marathon ausgerichtetes Team entschieden hat?

„Ich war super froh in den vergangenen beiden so ein Team (wie Lexware) um mich herum zu haben, gerade weil wir uns gegenseitig immer wieder aufgebaut haben, wenn etwas mal nicht so gut ging“, erklärt Vinzent Dorn. „Aber ich habe gemerkt, dass ich nicht so gut fahre, wenn ich alles auf den Weltcup ausrichte.“

Das sei aber die Ausrichtung des Teams gewesen und bei Rennen, die für ihn (auch) spannend seien, hätte er aufgrund der Team-Struktur dann keine Unterstützung bekommen.

Erst Cape Epic dann Cross-Country

Beim Team Centurion-Vaude ist Vinzent Dorn auch für das Cape Epic vorgesehen. „Das ist für mich das spannendste Mountainbike-Rennen der Welt. Ich freue ich mich riesig und glaube auch dass es für mich der richtige Weg ist. Bei Lexware habe ich Freunde gefunden, sportlich war es aber nicht das, was ich wollte“, sagt Dorn.

Er habe das Interview mit Henrique Avancini nach dessen Marathon-WM-Titel für sich „sehr inspirierend“ gefunden. „Ich bin einfach Mountainbiker, nicht speziell Marathon- oder Cross-Country-Fahrer“, so Vinzent Dorn. Abgehakt hat er die olympische Disziplin also noch nicht.

Er versuche die nächsten Jahre „ein besserer Mountainbiker“ zu werden und sehe dafür bei Centurion-Vaude eine sehr gute Grundlage. Nach dem Cape Epic würden aber einige Cross-Country-Rennen folgen und er würde auch versuchen die WM-Nominierung zu erreichen. Sollte das nicht klappen, würde er sich wieder auf die Marathons und hier auch auf die Marathon-DM konzentrieren.

Mit ihm beginnt auch der Österreicher Philipp Handl sein. Der kommt aus Haiming und hat sich bereits in jungen Jahren auf die Langdistanz konzentriert.

 

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