Craft Bike Transalp: Platt und Huber im Sprint

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Das Podium der ersten Transalp-Etappe von links: Jochen Käß, Markus Kaufmann, Karl Platt, Urs Huber, Kristian Hynek und Alban Lakata ©Henning Angerer / Craft Bike Transalp

Karl Platt und sein Schweizer Mitstreiter Urs Huber (Team Bulls) haben die erste Etappe der 17. Craft BIKE Transalp powered by Sigma für sich entschieden. Das Duo gewann nach 97,80 Kilometern von Oberammergau nach Imst im Sprint vor den Titelverteidigern Markus Kaufmann und Jochen Käß (Centurion-Vaude). 3,4 Sekunden lagen zwischenden beiden Paarungen. Für Karl Platt war es sein 38. Transalp-Etappensieg. Dritter wurde die österreichisch-tschechische Paarung Alban Lakata und Kristian Hynek, die aber schon 1:56 Minuten Differenz hatten.

„Ich bin sehr zufrieden mit dem Sieg, weil ich im Vorfeld der Transalp mit einigen Problemen und Verletzungen zu kämpfen hatte. Da ging mir schon der Flattermann,“ sagte Platt nach der Zieleinfahrt, bevor er nachschob: „Aber ich habe mein Training durchgezogen, wie immer. Das hat sich ausgezahlt.“

Zumal der 36-jährige Musterprofi die Teamtaktik im Vergleich zum Vorjahr ein wenig änderte. „Wir haben heute defensiver angefangen. Hinten raus, auf den letzten Etappen, wird es sehr schwer. Da wollten wir Kräfte sparen.“

Am Marienbergjoch, dem ersten Pass der diesjährigen Routenführung und einzigem echten Berg des ersten Tages, waren die Beine dennoch stark genug, um die Entscheidung in der 10-köpfigen Ausreißergruppe mit herbei zu führen.
„Es war klar, dass es da auseinander geht. Wir haben dann mit Centurion Vaude zusammengearbeitet und den Sieg nach Hause gefahren“, so Platt.

Trotz der knappen Niederlage im Kampf um den Etappensieg, zeigte sich Jochen Käß angetan von Platz zwei: „Ich bin sehr zufrieden. Wir sind kontrolliert ins Ziel gefahren. Es kommen noch sechs Etappen, von daher sind wir gut dabei.“
Für die nächsten Tage erwartet der Titelverteidiger aber nicht nur einen Zweikampf. „Lakata hat heute ein bisschen Probleme gehabt und Zeit verloren. Die werden bestimmt versuchen, Zeit gut zu machen und attackieren.“

Pinke Jerseys gehen nach Österreich
Bei den Damen setzte sich das Duo Silke Schrattenecker und Barbara Mayer vom Team Nakita Powermums in 4:33.20,9 Stunden gegen die Konkurrenz durch.
Bei ihrem Sturm ins Pinke Leader Jersey verwiesen die beiden Österreicherinnen die letztjährigen Zweiten der Damenwertung aus der Schweiz, Cornelia Hug und Andreas Fässler von Crazy Velo Shop Scott (4:37.28.3), mit mehr als vier Minuten Vorsprung auf Platz zwei. Rang drei holten sich die Schweizer Barbara Liardet und Stéphanie Gutknecht von Cyclone Sport/Rochat Cycles (4:41:12.6).

Text: Pressemitteilung Craft Bike Transalp

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