Cyprus Sunshine Cup Amathous: Egger will noch mal punkten
Irina Kalentieva steigt auf Zypern in die Saison ein
Am Sonntag will der Deutsche Vize-Meister Georg Egger beim C1-Rennen im zypriotischen Amathous noch mal möglichst weit vorne mitmischen. Favorisiert sind Afxentia-Sieger Jan Skarnitzl und sein tschechischer Landsmann Ondrej Cink. Bei den Damen taucht Ex-Weltmeisterin Irina Kalentieva auf der Meldeliste auf.
Georg Egger ist der einzige Deutsche, der das Rennen vor den Toren von Limassol bestreiten wird. Sein Teamgenosse Luca Schwarzbauer ist zwar mit dem Deutschen Vize-Meister auf der Insel geblieben, doch der Nürtinger zieht es vor die Tage auf der Insel ins Training zu investieren.
Georg Egger hofft dagegen den hundert gewonnen Punkten vom Afxentia noch ein paar Zähler hinzufügen zu können. „Ich will schauen, dass ich möglichst weit vorne landen kann“, sagt der 23-Jährige. Allerdings ist ihm auch klar, dass er nicht zwangsläufig die Phalanx derer eindringen kann, die schon beim Etappenrennen vergangene Woche vor ihm lagen.
„Mir ist schon bewusst, dass mir noch das eine oder andere fehlt“, meint Egger.
Mit Ausnahme des Polen Bartlomej Wawak (Volkswagen Samochody), der das abschließende Cross-Country-Rennen gewonnen hat, sind alle Fahrer aus den vorderen Rängen auch in Amathous dabei. Ondrej Cink (Kross Racing) ist sicherlich ein Siegkandidat, genauso wie Jan Skarnitzl (Mitas Mercedes-Benz Trek).
Mit der Strecke zwischen den altertümlichen Ruinen direkt am Mittelmeer dürfte Egger gut zurecht kommen. Zumindest hat er das entsprechend in Erinnerung.
Belomoinas Körper muss sich erst wieder gewöhnen
Bei den Damen fehlen im Vergleich zur Besetzung des Afxentia beim zweiten Teil des Cyprus Sunshine Cup die Top Drei. Annika Langvad, Anna van der Breggen und Sina Frei sind nicht dabei. Die Ghost-Kolleginnen der Schweizerin dagegen schon. Anne Terpstra, Barbara Benko und Lisa Pasteiner gehören zu den Podestkandidatinnen.
Das gilt auch für Yana Belomoina (CST Sandd American Eagle, die Tag für Tag besser ins Rollen kam, nach ihrem Handbruch im vergangenen August aber realisieren muss, dass der Körper erst langsam wieder zur Belastung bereit ist. „Ich dachte, ich fange einfach wieder an und es geht wie vorher auch. Aber die Belastung der Verletzungen und Operationen (auch die von Ende 2017) waren zu viel und der Körper muss sich erst wieder langsam daran gewöhnen“, sagt Belomoina.
Mit Irina Kalentieva (Möbel Märki) steigt eine weitere Weltklasse-Bikerin in den Wettkampf-Betrieb ein. Die in der Schweiz verheiratete Russin könnte sich im ersten Rennen allerdings schwer tun gegen die Konkurrenz, die sich bereits an die intensiven Belastungen heran
getastet hat.