Eliminator-Weltcup Volterra: Briatta und Tormena legen nach

Simon Gegenheimer als Siebter bester Deutscher

Bei der dritten Runde des Eliminator-Weltcups im italienischen Volterra haben die Sieger von Villard-de-Lans nachgelegt. Sowohl Gaia Tormena aus Italien als auch Hugo Briatta konnten jeweils den zweiten Saisonsieg feiern. Der Deutsche Meistre Simon Gegenheimer schied im Halbfinale aus, nachdem er Felix Klausmann im Viertelfinale im Foto-Finish eliminiert hatte. Marion Fromberger war nicht am Start und gab ihre Weltcup-Führung kampflos ab.

 

In Volterra kämpften die Sprinter wieder in einem Innenstadt-Kurs um Weltcup-Punkte. Felix Klausmann (Link Rad Quadrat) verfehlte dabei den dritten Podestplatz in Folge. Nach Rang drei in Barcelona und Platz zwei in Villard-de-Lans belegte der Fischerbacher diesmal nur Rang zehn.

„Die Beine waren Anfangs nicht optimal“, bekannte Klausmann. Die Qualifikation beendete er auf Rang sieben und traf damit bereits im Achtelfinale auf seinen Landsmann Simon Gegenheimer (Mountainbike Racing Team).

Die beiden Deutschen konnten sich gemeinsam fürs Viertelfinale qualifizieren, doch dort trafen sie auf Weltcup-Titelverteidiger Jeroen van Eck.

Nach dem Start reihte sich Klausmann hinter Gegenheimer an zweiter Position ein. Zu Beginn der zweiten Runde ging der Niederländer an Klausmann vorbei und überholte auf der Zielgeraden auch noch Gegenheimer, der sich hauchdünn vor Klausmann ins Halbfinale rettete.

„Im Zielsprint habe ich noch mal alles gegeben, so dass ich auf Augenhöhe mit Simon die Ziellinie passiert habe“, berichtet Klausmann.

Halbfinale: Gegenheimer erwischt schlechten Start

Die Auswertung des Zielfotos dauerte einige Minuten, förderte dann aber neben van Eck eben Gegenheimer als zweiten Halbfinal-Teilnehmer zutage.

In der nächsten Runde kam aber auch für den Remchinger das Aus. Er erwischte keinen guten Start, lag an vierter Stelle und weil der Belgier Jay Bytebier in den Bergabpassagen langsam unterwegs war, tat sich eine größere Lücke auf. Gegenheimer kam an Bytebier zwar noch vorbei, doch da war der Zug nach vorne längst abgefahren.

Jeroen van Eck und Mirko Tabacci (Italien) zogen ins Finale ein, wo sie allerdings gegen Hugo Briatta keine Chance hatten. Der Franzose gewann vor van Eck und vor Weltmeister Titouan Perrin Ganier.

Julian Gerhardt aus Sundern belegte Rang 17.

Felix Klausmann fiel in der Gesamtwertung auf Platz vier zurück, Briatta führt das Ranking an. Simon Gegenheimer liegt auf Rang sechs.

Bei den Damen war keine deutsche Fahrerin am Start. Die bisher führende Marion Fromberger weilte beim Marathon Sella Ronda Hero.

Die Italienerin Gaia Tormena gewann vor heimischem Publikum wie schon zwei Wochen zuvor in Frankreich, diesmal mit einem überlegenen Start-Ziel-Sieg vor Europameisterin Irina Popova, der Französin Laurie Veze und der Norwegerin Irina Jacobsen.

Klausmann im Short Track auf dem Podest

Felix Klausmann hielt sich im – nicht zum Weltcup zählenden – anschließenden Short Track-Rennen schadlos und fuhr wenigstens da aufs Podest. Elf Sekunden hinter Mirko Tabacci und – wieder ganz knapp – hinter Jeroen van Eck wurde er Dritter. Zu Beginn hatte er das Rennen sogar angeführt, bevor van Eck und Tabacci vorbei zogen.  Simon Gegenheimer belegte Platz 7.

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