Julian Schelb: Vorsichtiger Wiederbeginn

FOTO: Kann das Training jetzt wieder aufnehmen: Julian Schelb ©Armin M. Küstenbrück/EGO-Promotion

Viereinhalb Wochen nach seinem Blackout beim Absa Cape Epic kann Julian Schelb das Training wieder aufnehmen, hat das Team Stop&Go Marderabwehr bekannt gegeben. Schelb muss sich allerdings vorsichtig an Spitzenbelastungen heran tasten. Wann er wieder Rennen bestreiten kann, bleibt erst mal offen.

Unter dramatischen Umständen musste Julian Schelb bereits beim Prolog des Cape Epic das Rennen aufgeben. Der Münstertäler war gemeinsam mit Martin Gluth (OMX Pro Team) an den Start gegangen. Das Duo beim Auftaktzeitfahren auch sehr gut unterwegs, hatte die vor ihnen gestarteten Michiel van der Heijden und Andri Frischknecht (Scott-Sram) bereits überholt, als Julian Schelb mit dem Kreislauf Probleme bekam.

Beide hatten bei 40 Grad im Schatten nichts mehr zu trinken und für Julian Schelb kam es ganz dick. Er stürzte einmal, rappelte sich wieder auf, stürzte dann aber kaum zwei Kilometer vor dem Ziel noch einmal, verlor das Bewusstsein und verbrachte zwei Nächte im Krankenhaus.

Die Folgen des Kollapses zogen sich hin und schließlich wurde an der Uniklinik Freiburg noch eine verschleppte Viruserkrankung diagnostiziert. „Schwach“ habe er sich gefühlt, so Julian Schelb. Nach drei Wochen Pause, konnte er wieder mit leichtem Training beginnen. Ob es für einen Start beim Marathon in Houffalize Ende April reichen wird, ist aber noch offen.

Die größeren Cross-Country-Rennen wollte Julian Schelb im Frühjahr allerdings ohnehin nicht bestreiten. Der Münstertäler wollte wegen seiner Allergie darauf verzichten.

Sein Teamkollege Björn Ahlgrimm hat ebenfalls an einem Infekt laboriert, will aber in Houffalize am Start sein, während die U23-Fahrer Niklas Sell und Johannes Bläsi  am Sonntag in Haiming ins (Cross-Country-)Geschehen eingreifen wollen.

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