Kein Weltcup-Finale: Julien Absalon muss pausieren
Julien Absalon (BMC Racing) muss auf das Weltcup-Finale in Hafjell verzichten. Die Verletzung, die er bei seinem Trainingssturz in Pietermaritzburg erlitten hat, stellte sich bei weiteren Untersuchungen endgültig als Rippenbruch heraus.
Der behandelnde Arzt in Fréjus riet Absalon mit Nachdruck von einem Start in Norwegen ab. Die Röntgenbilder zeigen einen Rippenbruch und eine weitere angeknackste Rippe. Ein Sturz, so Absalon gegenüber dem französischen Kollegen Fred Machabert von universalbikeracing.com, wäre gefährlich.
„Der Knochen ist verschoben. Drei Wochen Pause sind notwendig, so dass ich beim Weltcup-Finale in Norwegen nicht an den Start gehen kann“, bedauert Julien Absalon in einer Pressemitteilung des BMC Racing Team. „Aktuell ist es ziemlich schmerzhaft, aber ich hoffe so schnell wie möglich wieder auf der Straße trainieren zu können“, so der 33-Jährige, der im Herbst gerne noch ein paar Enduro-Rennen bestreiten würde.
Julien Absalon war in Pietermaritzburg in einem Rock Garden im Training zweimal gestürzt und hatte das Rennen unter großen Schmerzen auf Rang sechs beendet.
Durch Absalons Verzicht wird Nino Schurter vorzeitig zum dritten Mal Weltcup-Gesamtsieger. Der Weltmeister wäre allerdings auch ohne die Absage des Franzosen kaum mehr zu verdrängen gewesen. Schon ein 38. Platz hätte dem Scott-Swisspower-Fahrer gereicht.
Ob Absalons Teamkollege Lukas Flückiger in Norwegen antreten kann, das ist derweil auch noch offen. Flückiger hat sich bei einem Sturz in der Startphase ebenfalls Rippen gebrochen.
„Ich brauche nun etwas Geduld und Zeit. Wie und wann es weiter geht, weiß ich auch noch nicht. Werde nun Tag für Tag nehmen und hoffen, dass ich nächste Woche wieder aufs Bike kann“, schreibt Flückiger auf seiner Homepage. Er liegt vor dem Finale auf Rang fünf.
