Nina Benz fährt 2020 für jb Brunex Felt

Wechsel zum Schweizer Team und nach Freiburg

Die deutsche U23-Vizemeisterin Nina Benz trägt ab der kommenden Saison die Farben der Schweizer Equipe jb Brunex Felt. Die 21-Jährige war zuvor für drei Jahre beim sächsischen Team von Thomas Schröder unter Vertrag. Bei Nina Benz hat sich aber nicht nur das Team-Trikot verändert.

Ein sechster Rang beim HC dotierten Bundesliga-Rennen in Heubach und dann ein vierter Platz beim Auftakt zum U23-Weltcup in Albstadt, damit schob sich Nina Benz im Frühjahr in den Dunstkreis der Fahrerinnen, die für größere Teams irgendwann interessant werden.

So beobachtete auch jb Brunex Felt-Teamchef Joe Broder die Laichingerin. Nachdem sie weiterhin starke Rennen zeigte, nahm er im Sommer Kontakt auf. Im Team von Thomas Schröder, zuerst unter dem Titel Head Ciclo und zuletzt unter Conway Factory Racing, war sie mit Hilfe ihrer Eltern zwar gut betreut, doch ein UCI Elite-Team wie jb Brunex Felt hat natürlich noch mehr zu bieten.

„Ich habe das Team immer als sehr professionell und mit Liebe zum Detail wahrgenommen. Man merkt auch, dass Lisa und Joe mit Herzblut dabei sind und sich echt um die Fahrer kümmern. Das ist das Besondere im Team: familiär und trotzdem professionell“, meint Nina Benz. Mit der Unterstützung der Eltern sei sie „ans Limit“ gekommen.

„Jetzt kann ich auch mal alleine an einen Wettkampf-Ort reisen. Das Team jb Brunex Felt gibt mir die Chance, mich als selbstständige Athletin unter professionellen Rahmenbedingungen weiter zu entwickeln. Es war ein super cooles Gefühl, als ich meinen ersten Vertrag in einem Profi-Team unterzeichnet habe“, so Benz.

„Ich erhoffe mir einen Austausch mit den anderen Teamfahrern, damit ich von Ihnen lernen und beispielsweise meine taktischen Fähigkeiten ausbauen kann.“

Studium in Freiburg

Gleichzeitig mit dem Schritt ins Profi-Team vollzieht die gelernte Bank-Kauffrau eine weitere wesentliche Veränderung. Im Oktober ist sie nach Freiburg gezogen und hat dort ein Studium der Volkswirtschaft begonnen. Gleichzeitig wird sie jetzt am Olympia-Stützpunkt in Freiburg vom Kirchzartener Bernd Ebler als Coach enger betreut.

Das Umfeld dort will sie nutzen, um sich in ihrem letzten U23-Jahr weiter zu entwickeln.

„Durch das Team und die besseren Bedingungen in Freiburg hoffe ich auf eine Steigerung. Aber ich weiß, dass ich trotzdem hart arbeiten muss, nur durch den Wohnortwechsel geht das nicht“, sagt Benz. Und es steht ja ein großes Highlight bevor.

„Mein primäres Ziel ist natürlich die Heim-WM in Albstadt. Mir ist aber auch eine weitere Steigerung im Weltcup wichtig und die Konstanz über die gesamte Saison hinweg“, sagt Benz, die 2019 die U23-Weltcup-Saison nach fünf Top-Ten-Resultaten als Gesamt-Elfte abschloss.

Mehr zum Team jb Brunex Felt folgt

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