Offroad-Notizen: In Italien müssen sich Favoriten geschlagen geben

Alanya: Punke für zwei Deutsche

Im italienischen Andora mussten sich am Samstag die Favoriten geschlagen geben. Eva Lechner und Gerhard Kerschbaumer konnten nicht triumphieren, sondern mussten die Siege Martina Berta und Stephane Tempier überlassen. In Alanya, Türkei, kamen Emma Blömeke und Silas Graf zu Weltranglistenpunkten.

 

Im Rennen der Damen war Eva Lechner (Torpado-Südtirol) auf dem Weg zum Sieg, doch dann machte ihr ein Reifendefekt einen Strich durch die Rechnung. Die Junioren-Weltmeisterin von 2015, Martina Berta (Torpado-Ursus), zog vorbei und holte sich im ersten Saisonrennen den ersten Sieg, 20 Sekunden vor der enttäuschten Eva Lechner und 1:07 Minute vor Greta Seiwald (Santa Cruz-FSA).

„Ich habe mich gut gefühlt und denke, das habe ich im Rennen auch gezeigt“, wird Lechner in einer Pressemitteilung des Veranstalters zitiert. Sie sei zufrieden mit ihrer Leistung und hoffe das dann auch in ihrem Heim-Rennen in Nals mit einem Resultat zeigen zu können, so Lechner.

Martina Berta sprach von einem schönen Kurs und erklärte, dass sie rasch ein gutes Gefühl hatte. „Das habe ich im ersten Rennen der Saison nicht erwartet. Ich bin froh, dass ich das Eis gebrochen habe, obwohl ich weiß, dass mir heute das Glück auch ein wenig geholfen hat.“

 

Bei den Herren konnte sich Stephane Tempier (Bianchi-Countervail) gemeinsam mit Andrea Tiberi (Santa Cruz-FSA) und Mirko Tabacci (KTM-Protek-Dama) absetzen, Vize-Weltmeister Gerhard Kerschbaumer (Torpado-Ursus) und Gioele Bertolini (Santa Cruz-FSA) machten sich an die Verfolgung.

Mit seinem Tempodiktat zwang Tempier seine beiden Begleiter in die Knie und holte sich seinen ersten Saisonsieg, 33 Sekunden vor Tiberi und 1:18 Minuten vor Kerschbaumer, der in den letzten Runden noch aufdrehen konnte.

Er sei froh, dass er „dieses schöne Rennen“ habe gewinnen können und schon so früh in der Saison den Bann gebrochen habe.

Ergebnisse

Alanya: Stevkova und Antoniadis

In der Türkei ging der Sieg bei den Damen an eine Slowakin. 11:11 Minuten hinter Janka Keseg-Stevkova  (1:36:58) erreichte Emma Blömeke (Conway Factory Racing) als Neunte das Ziel und verbuchte in dem C1-Rennen damit zwölf Weltranglistenzähler.

Keseg-Stevkova gewann 23 Sekunden vor der Ukrainerin Iryna Popova und 59 Sekunden vor Viktoria Kirsanova aus Russland.

Bei den Herren siegte der Grieche Dimitrios Antoniadis 1:08 Minuten vor dem Russen Sergey Nikolaev und dessen Landsmann Ruslan Boredsky (+1:20). Blömekes Teamkollege Silas Graf landete mit 5:02 Minuten Differenz auf Rang elf.

Ergebnisse

 

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