Cape Epic#4: Morath und Lill erneut auf Platz zwei

Damen: Langvad und van der Breggen gewinnen auch am fünften Tag

Adelheid Morath und Candice Lill haben auf der vierten Etappe des Absa Cape Epic eine starke Vorstellung abgeliefert und das 43 Kilometer lange Zeitfahren in Elgin mit 1:44 Minuten Rückstand auf die Seriensiegerinnen Annika Langvad/Anna van der Breggen als Zweite beendet. Ihren Konkurrentinnen um Platz zwei, Ariane Lüthi/Maja Wloszczowska nahmen sie dabei 2:01 Minuten ab.

 

Anna van der Breggen fiel ihrer Kollegin Annika Langvad beim Interview ins Wort. „Wir haben uns nicht an unseren Plan gehalten“, sagte die Niederländerin mit einem Grinsen. „Wenn wir im Rennen sind, dann wollen wir auch schnell fahren.“

Eigentlich hätten sie es ruhiger angehen lassen wollen. Ob sie dennoch ein paar Körner sparten, das bleibt offen. Es sei denn, ein Sturz von Annika Langvad, die mal kurz von der Strecke abkam, war ein Zeichen, dass sie am Limit war.

Weiter ist nichts passiert und Annika Langvad wird am Freitag ihren 35. Geburtstag im Orangenen Leaderjersey begehen und kommt ihrem fünften Gesamtsieg immer näher.

25:28 Minuten Vorsprung auf Morath/Lill nehmen die Marathon-Weltmeisterin und die Straßenweltmeisterin mit auf die 100 Kilometer lange Königsetappe vom Oak Valley nach Stellenbosch.

Das Duo aus Freiburg und Südafrika holte sich etwas überraschend den zweiten Etappenrang. Okay, auf der Cross-Country ähnlichen Distanz, fühlten sich die beiden Sportlerinnen, die aus der olympischen Disziplin kommen, sicher wohl. Aber, dass sie Ex-Weltmeisterin Maja Wloszczowska und Ariane Lüthi zwei Minuten abnehmen würden, damit war nicht zu rechnen.

Morath und Lill besitzen jetzt 8:05 Minuten Vorsprung auf Wloszczowska/Lüthi.

„Wir sind sehr zufrieden“, kommentierte Adelheid Morath. „Heute haben wir versucht nicht zu sehr übers Limit zu gehen und die Trails so smooth wie möglich zu nehmen.“ Sie habe am Tag zuvor zu wenig getrunken und Energie zugeführt. „Das habe ich heute gespürt“, gestand die Freiburgerin. Das Resultat ist umso erstaunlicher.

Rieder und Spitz mehr im Trainingsmodus

Sabine Spitz und Nadine Rieder (Meerendal Wiawis Rotwild) verloren 7:08 Minuten auf die Etappensiegerinnen (2:02:01). Sie belegten wieder den fünften Platz, den sie auch in der Gesamtwertung inne haben.

„Nachdem es Sabine zu Beginn nicht so gut ging, haben wir uns darauf geeinigt das Ganze als Training, bzw. Vorbereitung auf die Saisoin zu nutzen“, erklärt Nadine Rieder. „Was für mich natürlich perfekt ist, weil ich das sowieso vor hatte. Ich hoffe mit einem Formschub nach Hause zu fliegen und mich nicht kaputt zu fahren.“

Ansonsten habe sie „sehr viel Spaß“ und sei begeistert von den Trails. Nicht zuletzt denen beim Zeitfahren.

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