Offroad-Notizen: Südafrika, Winter-Cup und ein Back-to-the-Roots
Eine Eidgenossin hat nur in Runde eins eine Rivalin, zwei Schwaben siegen in der Hocheifel und in der Grenzregion zu Belgien streift ein Ex-Meister sein altes Trikot über. Offroad-Notizen.
In Helderberg, Südafrika hat Esther Süss ein C1-Rennen gewonnen. Bei dem Event im Rahmen der Western Cape Open Serie siegte die Wheeler-iXS-Fahrerin souverän in 1:32:35 Stunden mit 1:51 Minuten Vorsprung auf Cherie Vale (Novus OMX) und verbuchte damit ihren ersten Saisonsieg im Cross-Country. Nur zu Beginn hatte sich die 42-jährige Schweizerin mit der Südafrikanerin auseinander zu setzen, dann machte sie sich auf und davon. Zwei Wochen vor dem Cape Epic zeigte sich Süss sehr zufrieden mit ihrer Form.
Bei den Herren siegte Specialized-Fahrer Sam Gaze in 1:30:18 vor den beiden Südafrikaner Alan Hatherley (1:32:36) und Phillip Buys (1:33:31, Scott). Junioren-Weltmeister Simon Andreassen (Specialized Racing) wurde weitere 20 Sekunden dahinter Vierter, vor James Reid und Michiel van der Heijden (Scott-Odlo). Der Schweizer Martin Gujan (Wheeler-iXS) wurde Achter.
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Das Auftakt-Rennen des Bulls-Cup in Adenau ging an Simon Schneller vom Bike Junior Team powered by Bulls, der aus Oberlegenhardt kommt. Er siegte nach acht Runden 1:41 Minuten vor Tim Rosenkranz und 5:02 Minuten vor Samuel Rosenkranz.
Auch bei den Damen ging das erste Rennen der Winter-Serie an eine Schwäbin. Chiara Eberle (MHW-Cube), die ihre Aktivitäten inzwischen mehr auf Enduro verlagert hat, stand ganz oben auf dem Podest. Sie hatte keine echte Konkurrenz und konnte die zweitplatzierte Katharina Kurz (Radsport Rhein-Neckar) sogar überrunden. Dritte wurde Daniela Schütt (Grün-Weiss Einruhr).
Ergebnisse und mehr zum Bulls-Cup, der einen Melderekord verkündet hat, gibt es hier
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Cape-Epic-Sieger Robert Mennen wird in den Farben von Firebike-Drössiger bei Rennen auftauchen. Nach der Beendigung seiner Profi-Karriere hat der Deutsche Ex-Meister in Eschweiler eine Anstellung beim Bike-Produzenten Drössiger gefunden. Da lag es nahe bei künftigen Einsätzen mit Startnummer am Lenker auch das Trikot des Firebike-Teams überzuziehen, das mit Drössiger-Bikes ausgerüstet wird. Bei diesem Team hat Robert Mennen auch seine Karriere begonnen. Insofern ist das also ein „Back to the Roots“.