Perskindol Swiss Epic#5: Der Fluch ist gebrochen, Käß/Geismayr triumphieren

 

Die Schluss-Etappe des Perskindol Swiss Epic mit Start und Ziel in Zermatt hat die Verhältnisse in der Gesamtwertung noch mal zementiert und den fünften Etappensieg der Gesamtsieger Jochen Käß und Daniel Geismayr gebracht. Das Duo von Centurion-Vaude gewann nach 45 Kilometren 2:25 Minuten vor dem BiXS Pro Team mit Konny Looser und Oliver Zurbrügg, sowie 6:42 MIuten vor Christoph Soukup/Michael Stünzi (Texpa-Simplon). Bei den Damen feierten Ariane Lüthi und Alice Pirard (Spur-Wallonie) ihren dritten Tages-Erfolg, konnten den Gesamterfolg von Esther Süss und Jennie Stenerhag (Meerendal CBC) aber nicht mehr gefährden.

 

Jochen Käß und Daniel Geismayr waren auch am letzten Tag die Stärksten, obschon sie es „locker nehmen“ konnten, wie Geismayr zu Protokoll gab. Das Deutsch-Schweizer Duo war früh alleine auf weiter Flur und schloss das Etappenrennen als würdiger Sieger mit dem fünften Tages-Erfolg ab.

„Wir haben den Fluch gebrochen“, meinte Jochen Käß. Bei den ersten drei Auflagen waren die Beiden, zum Teil sehr unglücklich, jeweils Zweite geworden. „Wir haben ein großes Ziel erreicht und sind mega stolz, dass wir es geschafft haben. Ich bin super happy“, kommentierte der Ofterdinger den ersten Gesamtsieg der Paarung.

 

Daniel Geismayr hatte über die ganze Woche den stärksten Eindruck hinterlassen, nachdem sich Jochen Käß am Dienstag nach einer Nacht mit Durchfall und Magen-Problemen „im Notlauf-Programm“ durchgeschleppt hatte.

„Wir sind kontrolliert gefahren, haben in den Abfahrten nichts riskiert und dass wir es trotzdem mit einem Tagessieg ausklingen lassen, zeigt, dass wir stark unterwegs waren“, so Geismayr.

Looser: Nie aufgegeben

Konny Looser und Oliver Zurbrügg zementierten ihren zweiten Rang und waren damit mehr als zufrieden. „Gesamt-Zweiter, das ist super. Es war eine coole Woche, wir hatten das Gelbe Trikot und haben auch nie aufgegeben. Aber jetzt sind wir froh heil durchgekommen zu sein“, sagte Looser am Mikrofon des Veranstalters.

Christoph Soukup und Michael Stünzi verteidigten mit einem weiteren dritten Rang ihren Platz in der Gesamtwertung. Nach dem Ausfall von Andri Frischknecht und Matthias Stirnemann (Scott-Sram), die mindestens Podiums-Kandidaten, vielleicht sogar Sieg-Kandidaten gewesen wären, klaffte zwischen Rang drei und vier eine große Lücke.

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Gabriel und Tobias Sindlinger, Kollegen, die für mtb-news.de an den Start gingen und das Abenteuer auf Rang zwölf beendeten. ©apix/Perskindol Swiss Epic

 

Damen: Dritter Tageserfolg für Lüthi/Pirard

Ariane Lüthi und Alice Pirard bewiesen auf der Schlussetappe in Zermatt Kampfgeist und holten sich ihren dritten Tages-Erfolg. Das Schweizer-Belgische Duo holte 5:48 Minuten Vorsprung auf Esther Süss und Jennie Stenerhag heraus und untermauerte damit den zweiten Gesamtrang.

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Spielten mit den Siegerinnen eine Art JoJo-Spiel. Bergauf hinterher, bergab wieder hin. Oder voraus: Ariane Lüthi und Alice Pirard wurden Zweite ©apix/Perskindol Swiss Epic

Das Polster der beiden Cape-Epic-Siegerinnen aus der Schweiz und Schweden war mit 18:29 Minuten vor den letzten 42 Kilometern aber zu groß gewesen, um noch eine wirkliche Attacke starten zu können.

 

 

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