Sausers Kayamandi Champions Race: Ein Rennen das inspiriert
Das Cape Epic ist eine große Nummer und Christoph Sauser ist eine große Nummer im Cape Epic und in Südafrika. Nicht nur sportlich. Im Vorfeld des Etappenrennens nutzte der Schweizer mit dem Kayamandi Champions Race am Rande von Stellenbosch die Chance Aufmerksamkeit und Spenden für sein Hilfsprojekt songo.info zu erzielen.
Christoph Sauser und Südafrika, das ist eine enge Verbindung. Der Schweizer verbringt am Kap nicht nur seit vielen Jahren sehr viel Zeit zum Training, war jahrelang Teamkollege und Cape-Epic-Partner des verstorbenen Südafrikaners Burry Stander, sondern engagiert sich in Stellenbosch auch in einem Township. 2007 gründete der dreifache Weltmeister das Hilfsprojekt songo.info und er trägt es seither auch im Team-Namen, wenn er beim Cape Epic unterwegs ist.
Ziel dieses Projekts ist es Kindern einen sicheren Platz zum Aufwachsen zu bieten, einen Ort, an dem sie spielerisch Werte Zuverlässigkeit und Verantwortung erleben können, an dem sie lernen sich Ziele zu setzen und ihnen gezeigt wird, dass sie etwas aus ihrem Leben machen können. Trotz der schlechten Voraussetzungen, in die sie hinein geboren wurden.
Natürlich spielt das Bike eine wesentliche Rolle bei songo.info. Es gibt eine BMX-Bahn und man natürlich Räder für die Kids. Und eben das Kayamandi Champions Race, für das Sauser die Weltklasse-Biker ins Township bringt und mit dessen Hilfe er Spenden sammelt.
Gleichzeitig eröffnet die Aktion den internationalen Mountainbiker die Chance in einem Township ein Rennen zu fahren, dort wo ein gut situierter Weißer kaum von selbst auftauchen würde. Das gilt auch für die einheimischen Weißen.
Seine Specialized-Teamkollegen Jaroslav Kulhavy und Kohei Yamamoto, die Cannondale-Fahrer Marco Fontana und Manuel Fumic, Scott-Swisspower-Biker Florian Vogel, Alban Lakata von Topeak-Ergon und einige andere waren Sausers Ruf gefolgt und stellten sich mit vielen Einheimischen zum Kayamandi Champions Race an den Start.
Kayamandi’s Champion Sauser gewann, natürlich, vor Olympiasieger Kulhavy und Kohei Yamamoto, Florian Vogel und Marco Fontana. Die Begeisterung, vor allem der Kids um Sauser und seine internationalen Kollegen war groß.
„Am wichtigsten für mich ist, die Kinder in den Townships zu inspirieren, ihnen Hingabe, Engagement und Begeisterung vorzuleben. Es war einfach bewegend so viele enthusiastische Kinder zu sehen, wie sie herum rennen und uns anfeuern. Sie waren einfach nur glücklich und wollten uns die Hand schütteln oder umarmt werden. Das waren die besten Zuschauer, die ich je hatte“, sagte Sauser nach dem Event.
Mehr Fotos auf Sausers Facebook-Seite
Infos zum Projekt und Spenden-Möglichkeit auf songo.info