Sea Otter Classic: Nicola Rohrbach knapp geschlagen
Beim Sea Otter Classic Festival in den USA hat Nicola Rohrbach (Goldwurst-Power/Felt) den Sieg im Cross-Country-Rennen nur hauchdünn verpasst. Im Sprint einer dreiköpfigen Spitzengruppe unterlag der Schweizer im kalifornischen Monterey dem US-Amerikaner Todd Wells (Sram/TLD) und wurde Zweiter vor Stephen Ettinger (Ridebiker/Focus) Bei den Damen gab es einen Dreifach-Erfolg für das Luna Pro Team.
Nach acht Runden kam es auf dem schnellen Kurs im kalifornischen Monterey zu einem Sprint-Finish. Nicola Rohrbach hatte zwei Runden vor Schluss das Tempo erhöht und auch in der letzten Runde am einzigen kurzen Anstieg auf dem Kurs noch mal angegriffen. „Ich bin leider nicht entscheidend weg gekommen, so dass ich es hätte durchziehen können“, erklärte Nicola Rohrbach.
Er versuchte den Sieg dann im Sprint klar zu machen, doch der Schweizer kam zu spät aus dem Windschatten. „Ich war etwas überrascht, dass die Ziellinie plötzlich da war. Aber ich bin zufrieden, auch wegen den Punkten für die Weltrangliste“, meinte Nicola Rohrbach. Das Cross-Country-Rennen bei den Sea Otter Classic ist erstmals als HC-Rennen gelistet.
Benjamin Sonntag (Clif Bar) wurde mit 3:53 Minuten Rückstand 20., während Tim Böhme (Team Bulls) als 26. (+4:55) die Punkteränge um 17 Sekunden verfehlte.
Bei den Damen war es auch in Trio, das gemeinsam auf die Zielgerade kam. Das Luna-Trio Katerina Nash, Georgia Gould und Catharine Pendrel machte in dieser Reihenfolge den Sieg unter sich aus.
Deren neue Teamkollegin Eva Lechner landete auf Platz elf (+2:17), eine Position hinter Lea Davison (Specialized Racing, +2:10), die bis zu einem Defekt vorne mitgehalten hatte.
Short Track: Kabush beendet Andreassens Serie
Im Short Track Race hatte sich Chloe Woodruff (Stan’s No Tubes-Pivot) ganz knapp gegen Georgia Gould durchgesetzt. Dritte wurde Katerina Nash, während Eva Lechner als Fünfte die Ziellinie überquerte.
Bei den Herren hatte Altmeister Geoff Kabush (Scott 3 Rox) einen Tag nach seinem 39. Geburtstag den 18-jährigen Junioren-Weltmeister Simon Andreassen (Specialized Racing) bezwungen und damit dessen neunteilige Sieges-Serie beendet. Stephen Ettinger war auch da der dritte Mann auf dem Podium. Benjamin Sonntag wurde Zwölfter.