Sramliga Naestved: Brandau siegt erstmals nach vier Jahren
Die Reise nach Dänemark hat sich für Elisabeth Brandau (Radon-EBE Racing) gelohnt. Die Schönaicherin gewann das C1-Rennen in Naestved, Dänemark vor Annemarie Worst (Liv) und Malene Degn (Canyon).
Bei den Herren gewann der Schwedische Meister Calle Friberg.
Elisabeth Brandau siegte in dem Rennen in Naestved, das zur Sramliga Dänemark zählt, mit 36 Sekunden Vorsprung auf die Niederländerin Annemarie Worst und 2:25 Minuten vor Malene Degn.
„Perfekt für mich“, freute sich Brandau über 60 Weltranglistenpunkte und den ersten Sieg in einem UCI-Rennen seit vier Jahren. Damals hatte sie in Münsingen den Bundesliga-Klassiker gewonnen.
Die junge Mutter hatte sich kurzfristig entschieden die Übersee-Weltcups nicht zu bestreiten weil sie sich noch nicht konkurrenzfähig sah.
In der zweiten Runde setzte sich Brandau von ihren Begleiterinnen Worst und Degn ab und baute ihren Vorsprung langsam aber sich aus.
Bei den Herren siegte Calle Friberg (Scott) 51 Sekunden vor Sebastian Fini Carstensen (Specialized) und 1:41 Minuten vor Emil Linde aus Schweden.
Junioren: Zweiter Sieg für Hofmann
Im Rennen der UCI Junior Serie gewann Robin Hofmann (Haibike-KMC) 26 Sekunden vor einer dreiköpfigen Gruppe, die im Sprint den zweiten Platz unter sich ausmachten. Der Norweger Martin Emil Siggerud hatte das Rad vorne, Dritter wurde Jonas Lindberg aus Dänemark vor dem EM-Vierten Niels Derveaux aus Belgien.
Hofmanns Teamkollegen Alex Bregenzer und Toni Partheymüller belegten die Plätze zehn (+2:21) und elf (+3:01).
Bei Junioren- Welt- und Europameister Simon Andreassen (Specialized) riss gleich am Start die Kette, womit das Rennen für den Dänen gleich beendet war.
Bei den Juniorinnen belegte Anna Saier (Lexware Mountainbike Team) Rang zwei hinter der EM-Dritten Ida Jansson, die schon den europäischen Auftakt der Serie in Montichiari, Italien, gewonnen hat.
1:37 Minuten Rückstand auf die Schwedin wurden für die Offenburgerin notiert.
Rang drei belegte Felicitas Geiger (Haibike-KMC, +4:15) vor Anna Spielmann (Haibike-Ötztal) und Mirjam Kuhn (Radon-EBE Racing), die mit 7:37 Minuten Rückstand den Sprint um Rang vier gegen die Österreicherin verlor.
