Topeak-Ergon: Ein Südafrikaner ersetzt Robert Mennen
Das Koblenzer Marathon-Team Topeak-Ergon hat die Verpflichtung von Erik Kleinhans bekannt gegeben. Der 33-Jährige Südafrikaner wird unter anderem bei den großen Etappen-Fahrten als Partner des US-Amerikaners Jeremiah Bishop das so genannte Backup-Team für die beiden Top-Fahrer Kristian Hynek/Alban Lakata bilden.
Nachdem der Deutsche Ex-Meister Robert Mennen seine Karriere beendet hat, war man bei Topeak-Ergon gezwungen einen vierten Mann zu suchen. Vor allem bei den beiden großen Zweier-Etappenrennen Cape Epic und Transalp gehen die Top-Teams mit einer zweiten Paarung ins Rennen, die vielleicht mal Führungsarbeit machen kann, vor allem aber im Falle eines Defekts gewissermaßen fahrendes Material-Depot bildet.
Erik Kleinhans hat das Cape Epic bereits sechs Mal bestritten, zweimal mit seiner Schweizer Ehefrau Ariane Kleinhans die Mixed-Wertung gewonnen. Jeremiah Bishop kennt er aus einigen Aufeinandertreffen und sie dürften auf etwa demselben Niveau fahren.
„Es ist eine große Ehre für mich Teil eines so großartigen Teams zu sein und ich bin extrem glücklich darüber. Topeak-Ergon ist das beste Marathon-Team der Welt und die Fahrer werden für ihr sportliches und persönliches Auftreten sehr respektiert”, wird Erik Kleinhans in einer Pressemitteilung des Teams zitiert.
Der Spätstarter will Lakata helfen das Cape Epic zu gewinnen
Der Südafrikaner hat erst eine Profi-Karriere eingeschlagen, nachdem er 2010 Cross-Country-Meister seines Landes wurde. Vorher war der studierte Finanz- und Handelsmanager (Finance and Business) in der Bike-Branche tätig, unter anderem organisierte er den Giro del Capo. Bis zum vergangenen Jahr war er für RECM und damit auf Specialized unterwegs und damit als Backup-Fahrer für Christoph Sauser.
Sein Ziel für die Saison 2016 seien klar, so Kleinhans. Erst mal gehe es um die Unterstützung von Weltmeister Alban Lakata und Kristian Hynek bei den Etappenfahrten. Lakata hat, im Gegensatz zu Hynek (mit Robert Mennen) das Cape Epic noch nie gewonnen. Das ist Ziel Nummer eins.
Darüber hinaus will der Neuzugang vor allem bei den südafrikanischen Marathons weiter eine gute Rolle. Im vergangenen Jahr gewann er das Whine2Wales und die CT Cycle Tour, 2013 schon mal das Cape Pioneer.