Vaude Engadin Bike Giro: Cornelia Hug und Jochen Käß holen Gesamtsieg

FOTO | Gesamtsieger des Vaude Engadin Bike Giro: Jochen Käß ©Madleina Walther

 

UPDATE! Mit einem Sieg beim Auftaktzeitfahren legte Jochen Käß die Grundlage für den Gesamtsieg beim Vaude Engadin Bike Giro. Der dreifache Deutsche Marathon-Meister profitierte dabei von einem Kettenriss bei Adrien Chenaux. Bei den Damen löste Cornelia Hug(Crazy Velo Shop Scott) am letzten Tag noch Katrin Leumann (goldwurstpower-Sputnik) an der ersten Position ab, nachdem die mit einem großen Handicap starten musste.

 

Das 17,1 Kilometer lange Einzelzeitfahren am Freitag konnte Jochen Käß mit 1:19 Minuten Vorsprung auf Adrien Chenaux für sich entscheiden. Julian Schelb (Stop&Go Marderabwehr) belegte mit 1:42 Minuten Abstand den dritten Platz.

 

Chenaux wendete am Samstag das Blatt als er auf den 75,8 Kilometern mit 2073 Höhenmetern 1:37 Minuten schneller war als Käß, der Sascha Weber (Craft-Rocky Mountain) im Sprint um Platz zwei bezwang.

So ging Chenaux mit 18 Sekunden Vorsprung in die Schlussetappe über 61 Kilometer und 1825 Höhenmeter. Doch bereits auf der ersten Hälfte der Distanz riss beim Schweizer die Kette, so dass für Käß der Weg zum Gesamtsieg geebnet war.

Julian Schelb prägte diese Etappe, lag bis wenige Kilometer vor dem Ziel mit einer Minute Vorsprung in Führung als er sich einen Defekt einhandelte und schließlich nur als Tages-Neunter das Ziel erreichte und den Dreitages-Event auf Platz sieben beendete.

Jochen Käß wurde hinter Nicola Rohrbach (goldwurstpower-Felt) und Piotr Brzozka (JBG-2) Etappendritter vor Sascha Weber und feierte den Gesamtsieg vor Weber und Rohrbach.

 

Damen: Leumann wird das Bike gestohlen

Bei den Damen konnte Katrin Leumann nach zwei Etappensiegen ihre Gesamtführung nicht ins Ziel retten. Nachtrag: Der Grund dafür war ein sehr unerfreulicher. Leumann wurde in der Nacht zum Sonntag das Bike gestohlen. Mit einem eilig gefunden Ersatz fuhr sie das Rennen, allerdings mit einem 36-Zahnkranz, der für die Etappe sogar den Herren zu groß war. „Für mich natürlich viel zu groß. Aber Laufen war mit meinem noch lädierten Fuß auch doof. Darum bin ich einfach happy, dass ich noch zu Ende fahren konnte“, ließ Leumann wissen. 

So gewann stattdessen  Cornelia Hug die Schlussetappe mit 3:11 Minuten Vorsprung auf Bettina Janas (sportograf.com), die eine Woche zuvor wegen eines Defekts alle Chancen auf eine gute Platzierung verlor.

Janas belegte nach den Plätzen fünf, vier und zwei hinter Hug, Leumann und Florence Darbellay Gesamtrang vier.

 

 

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