Verona: Laura Stigger gewinnt ihr Elite-Debüt
Vize-Weltmeister Kerschbaumer startet mit Sieg in die Saison
Beim C2-Rennen in Verona hat Junioren-Weltmeisterin Laura Stigger einen erfolgreichen Einstand in die Elite-Kategorie gegeben. Die Österreicherin gewann sieben Sekunden vor Eva Lechner. Auf Rang sieben: Nina Benz von Conway Factory Racing. Bei den Herren knüpfte Gerhard Kerschbaumer mit seinem Sieg gleich an seine eine Erfolgssaison 2018 an.
So richtig überrascht ist man nicht, dass Laura Stigger (Specialized) in Verona ganz oben auf dem Treppchen stand. So dominant und ungeschlagen wie sie 2018 in der Kategorie U19 war, die Rundenzeiten, die sie da produzierte, ließen schon vermuten, dass sie auch in der U23, respektive Elite durchstarten würde.
Sie habe vom Start weg „Vollgas“ gegeben, lässt eine Pressemitteilung wissen. Zwischendurch seine Verfolgergruppe mal näher gekommen. „Ich konnte sie aber wieder distanzieren“, so Stigger. Am Ende wurde es allerdings noch mal eng, denn Eva Lechner (Torpado-Südtirol) kam ihr immer näher. „Die letzte Runde war schon ziemlich hart“, gestand Stigger.
Aber sie gewann vor Lechner, die zu Beginn noch etwas Probleme mit dem Bike-Handling hatte, konnte sie sich nach der Cross-Saison doch noch nicht ausführlich an ihr neues Torpado gewöhnen.
„Es war gut zurück zu kommen und immer noch gute Beine zu haben“, so Eva Lechner auf Instagram.
Greta Seiwald (Santa Cruz FSA) wurde mit 1:25 Minuten Differenz Dritte. Nina Benz holte am Gardasee mit 5:46 Minuten Rückstand als Siebte des C2-Rennens immerhin acht Weltranglistenpunkte. Für Teamkollegin Emma Blömeke reichte das es als 16. (+13:59) nicht in die Punkteränge.
Bei den Herren konnte sich Gerhard Kerschbaumer (Torpado-Ursus) vor den Braidot-Zwillingen Luca (+0:13) und Daniele (+0:24) durchsetzen.
„Ich habe nicht damit gerechnet, heute mein erstes Saisonrennen zu gewinnen. Ich hoffe, ich kann auch bei den großen Rennen so erfolgreich sein“, postete Kerschbauer auf Instragram.
Die beiden Braidot-Brüder hatten immerhin den Vorteil schon Rennen bestritten und sich an die Wettkampf-Intensität gewöhnt zu haben.
