Weltcup Albstadt: Manuel Fumic bleibt gelassen und will nicht schwarzmalen

 150531Albstadt_Fumic_by Lynn Sigel
Die Voraussetzungen sind nicht die Allerbesten: Manuel Fumic vor heimischem Publikum ©Lynn Sigel

Der zweite Saison-Weltcup wird sein erster Auftritt in heimischen Gefilden, aber die Vorzeichen könnten günstiger stehen. Manuel Fumic (Cannondale Factory Racing) wurde zuletzt gebremst durch einen Infekt und Ergebnisse, die ihm ein sicheres Gefühl geben, kann er in diesem Jahr auch noch nicht vorweisen. Dennoch gibt sich der Deutsche Meister optimistisch, wenn auch nicht unbedingt für den Heim-Weltcup am Sonntag in Albstadt.

 

Beim Auftakt-Weltcup in Cairns, Australien, nach einem Defekt nur 30., die EM in Schweden ausgelassen. Abgesehen von einem Etappensieg beim Cape Epic Ende März und einem dritten Platz in Nals gab es 2016 noch keine Erfolgsmeldungen aus dem Hause Fumic.

Und nachdem sich vorige Woche ein leichter Infekt im Körper des 34-Jährigen eingenistet hat, fielen nicht nur ein paar Trainingstage, sondern auch der vorgesehene Start beim Rennen im Ex-Weltcuport Dalby Forest flach. Dennoch will Manuel Fumic vor dem Weltcup in Albstadt nicht schwarzmalen.

„Ich mache mir keine Sorgen. Ich hatte kein Fieber und deshalb auch keinen Substanzverlust. Sicher ist es kein guter Zeitpunkt für einen Infekt und dass ich das Rennen in England nicht fahren konnte, ist nicht optimal für Albstadt. Doch das Positive ist, dass ich ausgeruht da rein gehe“, sagt Fumic.

Einen Podiumsplatz anzupeilen scheint dem Deutschen Meister unter diesen Umständen allerdings zu hoch gegriffen.

Gute Basis könnte in Albstadt helfen

„Ich kann jetzt nicht sagen, ich fahre in die Top Fünf. Ich hoffe, es wird knapp dahinter, aber auf jeden Fall besser als in Australien“, meint er. Was jetzt auch kein Kunststück wäre, es sei denn er bezieht das auf seine Platzierung vor dem Defekt in der letzten Runde. Ohne den platten Reifen wäre er wohl zwischen Platz 10 und 15 rausgekommen.

In Albstadt sah man Fumic ohnehin noch nie vorne mitmischen. Einmal schon vorher verletzt ausgefallen, einmal Siebter und einmal Achter ist die Bilanz auf dem Terrain im Bullentäle, das ihm nicht besonders liegt.

Manuel Fumic nimmt dennoch das Wort „gelassen“ in den Mund. Das bezieht sich aber eher auf den Rest der Saison. Nach wie vor setzt Manuel Fumic auf die Basis, die er im Winter gelegt hat. Und von der er behauptet, dass sie in seiner Karriere noch nie besser war. „Das war meine beste Vorbereitung überhaupt, da bin ich mir ganz sicher“, betont er.

Was das zweite Weltcup-Rennen im olympischen Jahr angeht, könnte diese Basis sogar helfen. Der Kurs in Albstadt ist einer, der extrem an den Kräften zehrt. „Da kann man auf Dauer Positionen gut machen, da lassen viele ihre Körner in den ersten Runden liegen“, weiß Fumic.

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