Weltcup Val di Sole: Helen Grobert via Kroatien nach Italien
FOTO | Adelheid Morath und Helen Grobert vor zwei Jahren im Val di Sole, als Morath am Ende Sechste und Grobert Neunte wurde ©Erhard Goller
Das schlagkräftige deutsche Damen-Trio, bestehend aus Sabine Spitz, Helen Grobert und Adelheid Morath will auch beim Finale im Val di Sole in den Top-Ten mitmischen. Top-Ten ist für alle drin, vielleicht sogar mehr. In der Gesamtwertung, die Yana Belomoina von CST Sandd American Eagle bereits sicher hat, können sie allerdings nichts mehr ausrichten.
Zwischen Platz 16 und 18 sind die drei deutschen Damen vor dem Finale in der Gesamtwertung wie an der Perlenschnur aufgereiht. Allerdings macht das einen gravierenden Unterschied. Während Helen Grobert (Canondale Factory Racing) als 16. in der zweiten Reihe aufgestellt wird, steht Sabine Spitz (Wiawis) als 17. in Reihe drei. Aufgrund ihrer aktuellen Weltranglistenplatzierung 10.
Adelheid Morath (Bikesportworld) liegt da nur an 31. Stelle, was sie vermutlich in die vierte Reihe verbannt. Helen Grobert liegt eine Platz dahinter, doch sei profitiert grade noch von der Regelung, dass die ersten zwei Reihen nach der Weltcup-Gesamtwertung aufgestellt werden (Top 16).
Sabine Spitz hat sich zuletzt wieder in der Höhenlage des Engadin vorbereitet. „Das Training läuft gut, ich fühle mich gut, aber was das am Ende wert ist, lässt sich schwer einschätzen“, erklärt Spitz. „Ich hoffe, die Strecke ist so wie beim letzten Mal.“
Laut Streckenprofil ist das zumindest in groben Zügen der Fall, auch wenn sie im Profil jetzt etwas kürzer (4km) daherkommt.
Grobert: Meinen Rhythmus fahren
Helen Grobert ist nach dem Trainingscamp in Kroatien, das sie mit Teamkollege Manuel Fumic und Teamcoach Phil Dixon absolviert hat, positiv gestimmt. „Das Training mit Phil hatte eine hohe Qualität“, so Grobert. Ihre konkreten Vorstellungen lässt sie sich in der Regel nicht entlocken, aber vielleicht gibt es ja auch gar keine. Zumindest ist es erst einmal kein Fehler sich auf die eigene Leistung zu konzentrieren. „Ich will meinen Rhythmus fahren, dann kann ich meine Kraft voll einsetzen“, formuliert sie ihr Ziel vor der Abreise nach Italien. +
Morath: Trainingsblock angepasst
Adelheid Morath hat nach ihrem Sieg beim Rothaus Bike Giro Zeit benötigt, um sich zu erholen. Auch deshalb, weil sie sich mit Magenproblemen herumschlagen musste. „Ich musste meinen ersten Trainingsblock danach anpassen. Aber das muss für Sonntag nicht schlecht sein“, sagt sie. Die Freiburgerin hat 2013 im Val di Sole als Vierte ihr bis dato bestes Weltcup-Resultat erzielt und auch 2015 war sie als Sechste vorne mit dabei.
Und: auch wenn es für sich steht, das Weltcup-Rennen im Trentino, so ist es doch auch ein Sprungbrett für die anstehende WM.
Dafür ist Hanna Klein (Superior Bikes) nicht nominiert. Sie hofft dennoch auf einen versöhnlichen Saisonabschluss, vielleicht endlich mal wieder ein Top-30-Resultat. Nadine Rieder (AMG-Rotwild) hat nach ihrer Knieverletzung in Muttenz ein erstaunliches Comeback gefeiert. Ob sie gleich daran anknüpfen kann, wird sich zeigen.
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Die Cross-Country-Rennen am Sonntag
08.30 Uhr U23 Damen
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