Weltcup Val di Sole: Helen Grobert wieder U23-Vierte

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Helen Grobert: Vierte beim U23-Weltcup im Val di Sole. ©Erhard Goller

Die Deutsche U23-Meisterin Helen Grobert hat beim U23-Weltcup im Val di Sole, Italien Platz vier belegt. Der Sieg ging an die Ukrainerin Yana Belomoyna, Lena Putz wurde Sechste.

Von den vierten Plätzen hat Helen Grobert eigentlich genug. Bei Welt- und Europameisterschaften und auch zum Auftakt in Albstadt war sie Vierte gewesen. In Commezzadura kämpfte Grobert lange Zeit um den Anschluss an Rang drei. Von 40 bis auf neun Sekunden konnte sie den Abstand auf Nove-Mesto-Siegerin Andrea Waldis (Schweiz) verkürzen, doch die Eidgenössin wehrte sich erfolgreich.

„Schade, dass es nicht zu Platz drei gereicht hat. Ich dachte, wenn ich meinen Rhythmus weiter fahre, komme ich an Andrea heran. Sie konnte am Schluss aber noch mal zulegen“, erklärte Helen Grobert, die auch in der Weltcup-Gesamtwertung auf Platz vier liegt.
In Führung liegt weiterhin die Australierin Rebecca Henderson, die im Val di Sole aber der Ukrainerin Yana Belomoyna den Vortritt lassen musste.

Belomoyna übernahm in der zweiten von fünf Runden die Spitzenposition von Andra Waldis und zog souverän weg. „Die steilen Anstiege liegen mir“, strahlte Belomoyna, die mit 35 Sekunden Vorsprung auf Henderson ihren fünften U23-Weltcupsieg feierte. Waldis wurde mit 1:28 Minuten Abstand Dritte, Grobert hatte 1:49 Minuten Differenz.

Für Lena Putz wurden auf Rang sechs 5:27 Minuten Abstand notiert. Sie war über weite Strecken alleine unterwegs. „Schade, dass ich nie in einen Zweikampf verwickelt werde. Aber das ist das, was ich im Moment kann. Platz sechs ist ja nicht schlecht“, so Putz, die vom Kettenriss bei Linda Indergand profitierte.

Bei den Juniorinnen setzte sich die Russin Olga Terentyeva (1:12:07) mit 33 Sekunden Vorsprung auf die beiden Italienerinnen Emelie Colomb und Greta Weithaler durch. Anke Schmid (Bad Urach) wurde als einzige deutsche Starterin 21. (+12:34).
„Es war schwer. Ich war vielleicht nicht perfekt vorbereitet, weil ich vorige Woche noch auf Studienfahrt war“, meinte Anke Schmid.
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