Weltmeisterin muss wieder unters Messer

Bei Pauline Ferrand Prevot wurde erneut Endofibrose diagnostiziert

Nach Jolanda Neffs Milz-Riss die nächste Hiobs-Botschaft aus dem Lager der Cross-Country-Bikerinnen: Pauline Ferrand Prevot muss sich einer erneuten Operation unterziehen. Die Weltmeisterin leidet erneut an einer Endofibrose, wegen der sie schon vor einem Jahr unters Messer musste.

 

Es war etwa der gleiche Zeitraum, in dem Ferrand Prevot (Canyon-Sram) nach einer längeren Leidenszeit operiert wurde. Der Eingriff war erfolgreich und die Saison endete für Pauline Ferrand Prevot mit ihrem zweiten Weltmeister-Titel (im Cross-Country).

Jetzt, so schreibt die Französin, haben sich die Probleme wieder eingestellt.

„Seit ich mit dem Cyclo-Cross begonnen habe, spüre ich ein komisches Gefühl in meinem linken Bein“, schreibt Ferrand Prevot auf Instagram.

Eine Untersuchung förderte eine erneute Endofibrose zu Tage. Das ist ein Abknicken der Arterie im Beckenbereich, wodurch eben die Durchblutung im entsprechenden Bein gestört ist. „Das gleiche Bein, aber nicht exakt die gleiche Region“, so Ferrand Prevot. Am Freitag werde sie operiert.

Voriges Jahr war sie im Mai wieder am Start. Bis sie in Top-Form kam, dauerte es allerdings etwas länger. Für die Titelverteidigung bei der WM in Albstadt Ende Juni, bzw. die olympischen MTB-Rennen in Tokio am 27. Juli könnte es aber noch reichen.

Auch bei Europameisterin Jolanda Neff ist nach einem Trainingssturz die Saisonvorbereitung stark beeinträchtigt. Beide Athletinnen müssen auf jeden Fall auf die Teilnahme an der Cyclo-Cross-WM in Dübendorf verzichten.

 

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