Absa Cape Epic Vorschau (4): Die Novizen Gluth und Weber suchen das Abenteuer

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Sascha Weber und Martin Gluth vor ihrer Cape Epic-Premiere ©Novus OMX

Sascha Weber und Martin Gluth sind Novizen in Sachen Cape Epic. Entsprechend viel Respekt bringen beide vor ihrer Premiere mit. Erfahrungen sammeln und möglichst gut durchkommen, nennen die beiden in Freiburg lebenden Biker ihre Ziele. Wenn das klappt, dann dürften sie aus Südafrika auch ein Paket Weltranglistenpunkte mitnehmen.

 

Relativ kurzfristig entstand diese ungewöhnliche Paarung. Das Novus-OMX Team von Martin Gluth suchte einen Partner für den 24-Jährigen. Erst war Emil Lindgren im Gespräch, doch da gab es Konflikte wegen dem Bike-Sponsor.

Sascha Weber, der erst seit diesem Jahr für das BQ Cycling Team fährt, bekam dagegen von seinem Team-Chef keine Steine in den Weg gelegt und darf das Cape Epic auf Silverback-Bikes bestreiten.

„Ich habe das Cape Epic in den letzten Jahren immer verfolgt und großes Interesse gehabt einmal dort fahren zu können. Als das Team Novus-OMX gefragt hat, wollte ich diese Chance nutzen“, erklärt Sascha Weber.

So steht er also sechs Wochen nach Ende einer etwas unglücklich verlaufenen Cyclo-Cross-Saison am Sonntag in Meerendal mit Martin Gluth am Start und sieht das Cape Epic als „riesige Herausforderung, ein super Abenteuer“ und Gelegenheit „Erfahrungen zu sammeln.“ Überdies freue er sich darauf Südafrika und darauf mit einer „netten Truppe neue Seiten kennen zu lernen“, und natürlich Spaß zu haben. „Sofern man bei solch einem Rennen von Spaß reden kann“.

Daraus lässt sich schon eine Menge Respekt ableiten. Auch vor der Konkurrenz. „Wir stehen mit den weltbesten Marathon-Teams am Start. Die Jungs haben jede Menge Erfahrung und etwas mehr PS. Außerdem sind sie zu hundert Prozent darauf aus acht Tage top Leistung zu bringen.“

Gluth: Noch nie länger als 3 Stunden Rennen gefahren

Mit Marathon-Distanzen kommt Sascha Weber klar, das hat er nicht nur mit Silber bei der Marathon-EM bewiesen. Martin Gluth ist da fast ein Rookie, vor allem was Etappenrennen angeht. „Ich bin noch nie länger als drei Stunden Rennen gefahren und bin deshalb sehr gespannt, wie ich das verkraften werde“, gibt er zu Protokoll.

Aber auch bei ihm ist die Vorfreude groß. „Ich kann kaum erwarten, dass es los geht.“

Die besten Chancen auf eine gute Tages-Platzierung haben die beiden sicher beim 26 Kilometer langen Prolog am Sonntag. Aber insgesamt formuliert Martin Gluth das Ziel zurückhaltend. „Mit möglichst wenig Defekten und ohne Sturz durchkommen, dann ist ein gutes Ergebnis drin und gibt ordentlich UCI-Punkte“, meint Gluth.

Vom Fahrertyp her liegen ihm die langen Anstiege nicht besonders, dafür gehört er fahrtechnisch zu den Besten des Metiers.

Die Etappen vom 13. bis 20. März 2016

Prolog            Meerendal-Meerendal        26 Kilometer/800 Höhenmeter

Etappe 1        Saronsberg-Saronsberg   106/2300

Etappe 2        Saronsberg-Saronsberg   93/2200

Etappe 3        Saronsberg-Wellington      103/2150

Etappe 4        Wellington-Wellington        73/1850

Etappe 5        Wellington-Boschendal     93/2500

Etappe 6        Boschendal-Boschendal   74/2100

Etappe 7        Boschendal-Meerendal     84/1200

 

 

 

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